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Die Größe des Autos muss nicht gleich für Schluckfreudigkeit stehen? Stimmt. In einem Praxistest der Wochenzeitung „VDI-Nachrichten“ haben es die Tester geschafft, durch defensive Fahrweise und sparsamen Gasfußeinsatz den Verbrauch bei fünf von sieben Oberklasselimousinen mit Sechs- und Achtzylinder-Motoren unter die 10 Liter-Marke zu „drücken“.
[foto id=“357282″ size=“small“ position=“left“]Sparsamstes Dickschiff im Test ist der BMW 730d gewesen, der auch im realen Straßenverkehr mit 7,4 Litern Diesel auf 100 Kilometer auskommt und damit nur 0,6 Liter über dem im Prüfstand ermittelten EU-Normverbrauch liegt. Vergleichsweise genügsam präsentieren sich auch der A8 4,2 TDI von Audi, dessen 258 kW/350 PS-V8-Triebwerk mit 8,2 Litern Diesel auf 100 Kilometern auskommt. Der VW Phaeton 3,0 TDI unterschreitet mit 8,4 Litern Testverbrauch sogar die Werksangabe knapp. Weniger mit Kraftstoff geizt der Lexus LS 600h. Als mit rund 2,5 Tonnen Leergewicht schwerster Testkandidat kommt er trotz Hybridantrieb mit 10,9 Litern Super auf 100 Kilometern auf das schlechteste Ergebnis.[foto id=“357283″ size=“small“ position=“right“]
Offenbar ist den deutschen Premium-Herstellern also viel daran gelegen, etwas für das „grüne Gewissen“ ihrer Kunden zu tun, nicht zuletzt durch moderne, effiziente Turbodieselmotoren. So hat etwa der vor 25 Jahren an den Start gegangene „Vorvorvorgänger“ (Modell E32) des aktuellen Testsiegers BMW 730d trotz rund 400 Kilo weniger Leerwicht im damaligen Test mit einem Praxiswert von 13,9 Litern als Benziner fast doppelt so viel Sprit geschluckt wie sein aktuelles Pendant.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 06.05.2011 aktualisiert am 06.05.2011
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