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Da die in den Energiespeichern von Hybrid– und Elektrofahrzeugen enthaltenen Elemente wie Lithium, Kobalt und Nickel wertvoll sind, entwickelt die Industrie parallel zu den Batterien schon jetzt Recycling-Verfahren. Für zwei davon hat das Öko-Institut in Darmstadt Öko-Bilanzen erstellt.
Sie werden gebraucht, um die in Entwicklung befindlichen Prozesse und ihr Umweltentlastungspotenzial zu bewerten. Es handelt sich dabei um die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderten Projekte „LithoRec“, das auf der mechanischen und nasschemischen Aufbereitung der Materialien basiert, und „Libri“, das die Werkstoffe auf “pyrometallurgischem Weg“ aus den Alt-Batterien herausholt.
Das Ergebnis fasst das Öko-Institut in der Feststellung zusammen, dass “alle beteiligten Industrieunternehmen und Forschungsinstitutionen wichtige Rückschlüsse bezüglich der Recyclingverfahren, die auf die Rückgewinnung von Kobalt, Nickel und Lithium zielen, erhalten haben“. Außerdem hätten sich die ökologischen Vorteile des Batterienrecyclings bestätigt, “ungeachtet aller Einschränkungen – eine Reihe von Daten beruht noch auf Laborverfahren bzw. Simulationen – und der grundsätzlichen Unterschiedlichkeit der Verfahren“.
Die Batterie in einem Hybrid-Pkw wiegt rund 40 Kilogramm, die eines vollelektrischen Stromers bringt es auf 200 Kilogramm oder mehr auf die Waage. Das bedeutet, dass in Europa mittel- bis langfristig jährlich mehrere zehntausend bis über hunderttausend Tonnen Altbatterien anfallen, wenn die E-Mobil-Flotte – wie geplant – den Markt durchdringt und die erwarteten Stückzahlen erreicht.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 24.02.2012 aktualisiert am 24.02.2012
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