Österliche Spritpreise rufen Oettinger auf den Plan

Der neue EU-Energiekommissar Günther Oettinger plant, die Ölkonzerne künftig stärker zu kontrollieren, um deren Argumentation, höhere Preise an den Tankstellen seien auf die größere Nachfrage während der Ferienzeit zurückzuführen, auf Stichhaltigkeit zu überprüfen.

Kräftig steigende Spritpreise vor den Osterfeiertagen hatten für reichlich Aufregung gesorgt. Während sich die Mineralölindustrie auf die Argumentation der erhöhten Nachfrage zurückzog, wurde die Branche Interessengruppen-übergreifend der Preisabsprache bezichtigt. Von Preiswucher war ebenso die Rede wie von fehlendem Wettbewerb.

Oettingers Fachleute wollen in den nächsten Jahren sehr genau beobachten, ob der Gesamtspritverbrauch in den Ferienzeiten tatsächlich zunimmt. Nur dann seien höhere Spritpreise nachvollziehbar, so der ehemalige Baden-Württembergische Ministerpräsident in der „Bild am Sonntag“. Bislang hätten von den Kartellämtern keine illegalen Preisabsprachen nachgewiesen werden können. Mehr als durch mögliche Preisabsprachen sieht Oettinger den Ölpreis durch Spekulanten gefährdet, die „an den virtuellen Märkten mit dem Rohstoff Öl handeln und so die Preise in die Höhe treiben“.

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