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Mehr Sicherheit auf Autobahnen und weniger Behinderungen für Pkw soll eine Änderung in der Straßenverkehrsordnung in Österreich bringen. So hat der Ministerrat ein generelles Fahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen auf dem ganz linken Fahrstreifen von drei- oder vierspurigen Autobahnen beschlossen. Denn dort sind überproportional viele Lkw in Unfälle verwickelt.
Eine Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit hat ergeben, dass auf der dritten und vierten Autobahnspur 50 Prozent mehr Lkw in Verkehrsunfälle verwickelt sind, als es ihrem Fahranteil entspricht. Der Hauptgrund sind die großen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Lastern und den Pkw – besonders beim Spurwechsel. In Deutschland besteht schon ein solches Verbot. Damit die Gesetzesnovelle in Kraft treten kann, muss noch der Nationalrat, das österreichische Parlament, zustimmen. Dies gilt jedoch als sicher, sagte der Pressesprecher von Oberösterreich, Christoph Pollinger, dem mid. Mit einer Entscheidung sei etwa Mitte 2014 zu rechnen.Ein weiterer wesentlicher Vorteil sind laut der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (Asfinag) weniger Behinderungen im Winter. Situationen, in denen liegen gebliebene Lkw nebeneinander alle Spuren der Autobahn blockieren, gehören dann der Vergangenheit an: Zukünftig bleibt dann für die Pkw zumindest die ganz linke Fahrspur frei. Die Neuregelung betrifft 740 Kilometer des insgesamt 2 178 Kilometer umfassenden Autobahnnetzes.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 14.03.2014 aktualisiert am 14.03.2014
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