Ohne Führerschein aufs Wasser

Auf eine positive Resonanz stoßen bei der Wassersportwirtschaft Pläne der Bundesregierung, künftig den führerscheinfreien PS-Bereich auf dem Wasser von bislang fünf auf 11 kW/15 PS auszudehnen. Ein entsprechender Antrag liegt als Entwurf vor und soll in Kürze im Bundestag beraten und verabschiedet werden. Der Präsident des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft (BVWW), Robert Marx, bezeichnete das auf der Messe „boot 2012“ in Düsseldorf als „Befreiungsschlag“ für die Branche, der viele Menschen an den Wassersport heranführen würde.

Mit der Neuregelung gälte in Deutschland ein ähnlich liberales Führerscheinsystem, wie es in Großbritannien, Skandinavien, den Niederlanden oder Italien seit vielen Jahren Praxis ist. Auch unter Sicherheitsaspekten fällt dort das Fazit positiv aus. Der erste Schritt zur Liberalisierung: Ab Mai dieses Jahres müssen Führerschein-Prüflinge statt wie bisher 860 Fragen nur noch rund 520 Fragen beantworten. Außerdem findet künftig nicht mehr Wort und Schrift, sondern ein Multiple-Choice-System Anwendung. Dadurch reduziert sich der Zeitaufwand für den Prüfling von rund 90 Minuten auf zehn bis 15 Minuten.

 

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Gast auto.de

Januar 26, 2012 um 7:12 pm Uhr

Damit werden zukünfig unsere Jugendlichen nicht mehr als Freizeitbeschäftigung durch den Hafen tuckern, sondern mit nahezu 30 km/h rasen. Ist das das neue Sicherheitsverständnis der Bundesregierung?
Übrigens: In den Niederlanden wäre das verboten!!

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