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Die meisten der rund 420.000 Oldtimer auf deutschen Straßen kommen auch aus Deutschland. Zu Beginn des Jahres stellten die deutschen Marken 296.208 Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind. Die zweitgrößte Gruppe waren die Briten mit 35.543 Oldies vor Italien (29.295) und den USA (21.544).
Spitzenreiter unter den Marken ist Volkswagen mit 89.388 angemeldeten Oldtimern, davon 47.537 mit H-Kennzeichen. Auf Rang zwei folgt Daimler mit 79.799 Fahrzeugen, 59.965 mit H-Kennzeichen. Erst auf dem sechsten Platz der Tabelle hinter Opel, Ford und BMW folgt mit Fiat eine europäische Importmarke. Nimmt man nur die Modelle mit H-Kennzeichen, liegt Daimler vor Volkswagen und Porsche (14.497).
„Die Historie stiftet und prägt Markenidentität. Sie gibt Orientierung und schafft Vertrauen“, erläutert VDA-Geschäftsführer Ulrich Eichkorn die Zahlen einer aktuellen Untersuchung im Auftrag der Zeitschrift „Oldtimer Markt“, die der VDA gemeinsam mit dem VDIK und dem Händlerverband ZDK dieser Tage präsentierte. Mit dem Oldtimer werde ein Markenversprechen eingelöst, betonte Eichhorn. Sie stünden für Langlebigkeit, Qualität und zeitloses Design und vermittelten dies auf emotionale Weise.
Dabei stehen die deutschen Marken herausragend dar, wie die Spitzenpositionen in der Zulassungshitparade beweisen. Aber immerhin kommen die Importeure zusammen auf 123.141 Einheiten und damit knapp 30 Prozent. Bedenkt man, dass der Pkw-Markt vor 30 Jahren noch deutlicher von deutschen Marken dominiert war als heute, halten Hersteller wie Fiat, Citroen oder Volvo auch über Jahrzehnte ihre Fans. Entsprechend groß sieht auch Gerd Heinemann, Geschäftsführer von BBE Automotive und für die Durchführung der Studie verantwortlich, das Potential der Importeure, die immer mehr erkennen würden, welche Chancen die Young- und Oldtimer für ihren Markenkern böten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 19.12.2013 aktualisiert am 19.12.2013
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