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Oldtimer sind in Deutschland ein rollendes Kulturgut. Kein Wunder, schließlich wurde das Auto hier vor 125 Jahren erfunden. Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind, dürfen ein „H“ am Kennzeichen hinter den Zahlen tragen und weisen sich damit als besonders wertvoll und erhaltungswürdig aus.
Diese Auszeichnung gilt für 209.954 Fahrzeuge, darunter 188.360 Pkw. Der Rest verteilt sich auf alte Motorräder (7.691), Lkw (6.302), Schlepper (5.470) und eine Rubrik, die das Kraftfahrtbundesamt unter „sonstige Kraftfahrzeuge“ summiert. Ein knappes Viertel der registrierten Schätzchen ist in Nordrhein-Westfalen zu Hause. Im bevölkerungsreichsten Bundesland findet mit der Techno Classica in Essen auch die größte Messe für Oldtimer statt. Die Autoländer Bayern und Baden-Württemberg folgen auf Platz zwei und drei in der Oldie-Zulassungshitliste. VW-Stammland Niedersachsen belegt Rang vier vor der Opel-Heimat Hessen.
Der Blick auf die Karte der deutschen Länder offenbart vor allem im Osten noch Nachholbedarf in Sachen Oldtimer. Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern haben zusammen weniger Fahrzeuge mit H-Kennzeichen als Schleswig-Holstein (7.506). Die Wenigsten gibt es im Stadtstaat Bremen. Hier sind 1.377 Oldies registriert.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.03.2011 aktualisiert am 29.03.2011
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