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Während das Geschäft mit modernen Elektrowagen schleppend anläuft und auch sonst die Euphorie beim Thema Auto in Deutschland verloren gegangen zu sein scheint, boomt das Geschäft mit Oldtimern. Die Zahl der mit einem H-Kennzeichen zugelassenen, über 30 Jahre alten Fahrzeuge stieg im letzten Jahr um 11 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommen die Marktbeobachter von classic-car-tax, die jedes Jahr zum 1. Januar die Oldtimer-Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes auswerten. Nach den Angaben des KBA fahren dieses Jahr rund 233.000 Oldtimer auf deutschen Straßen, die älter als 30 Jahre alte sind. Im Vorjahr waren es noch 210.000. Außerdem sind 530.000 Fahrzeuge zugelassen, die älter als 25 Jahre sind. Die eigentliche Zahl der Oldtimer in Deutschland ist sogar noch höher als die vom BKA angegebene, da Wagen, die in Museen stehen oder noch in zahlreichen Garagen fahrtüchtig gemacht werden, nicht dazu gezählt werden.
Die meisten Liebhaber klassischer Autos findet man in Nordrhein-Westfalen. Dort sind fast 55.000 Oldtimer auf den Straße unterwegs. Auf Platz 2 und 3 sind Bayern und Baden-Württemberg. Die wenigsten Klassiker, nämlich gerade einmal 1.500, sind in Bremen unterwegs. Doch die Tendenz ist steigend. Die Zahl der Oldtimer ist in keinem deutschen Bundesland je zurückgegangen.
Die meisten Oldtimer-Fahrer benutzen ihre Wagen nicht für den normalen Verkehr, sondern verfügen über einen modernen Zweitwagen. Denn in der Regel handelt es sich bei ihren Klassikern um echte „Benzinfresser“, die nur zu besonderen Anlässen aus der Garage geholt werden.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 05.06.2011 aktualisiert am 05.06.2011
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