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Opel Adam
Mit einem speziell gestalteten Opel Adam hat Unternehmenschef Dr. Karl-Thomas Neumann auf die Bedeutung des geplanten Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP für die Autoindustrie hingewiesen. Er stellte das Auto dem amerikanischen Botschafter John B. Emerson am Brandenburger Tor in Berlin vor. Als Vertreter der Bundesregierung war Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, mit dabei.
Opel verdeutlichte mit dem Adam, welche Hürden ein Automobilhersteller überwinden muss, wenn er ein europäisches Modell in die USA exportieren möchte. Um die unterschiedlichen Anforderungen zu erfüllen, sei ein enormes Investment für technische Änderungen nötig – womit Projekte dieser Art sich in der Regel nicht mehr rechnen, meinte Neumann. Beim Adam zum Beispiel müssten unter anderem Front-, Dach-, und Heckstruktur sowie das Airbag-System und die Beleuchtung geändert werden. All diese Modifikationen sind auf der Karosserie des TTIP-Modells optisch markiert, um den technologischen Aufwand zu verdeutlichen.
Dr. Karl-Thomas Neumann gab im Gespräch mit John B. Emerson und Matthias Machnig erneut ein klares Bekenntnis zum geplanten TTIP- Abkommen ab: „Das Beispiel dieses Adam zeigt deutlich, wie viele Chancen uns entgehen, weil es unsinnige Hemmnisse gibt. Wir müssten einen riesigen Aufwand aufgrund der unterschiedlichen Sicherheitsnormen betreiben – obwohl das Sicherheitsniveau der Fahrzeuge auf beiden Seiten des Atlantiks bereits sehr hoch ist.“
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 16.06.2015 aktualisiert am 16.06.2015
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Stefan L.
Juni 16, 2015 um 11:36 am UhrMag sein, dass TTIP in diesem Beispiel Sinn macht. TTIP geht leider weit darüber hinaus. Betrifft Nahrungsmittel (Gentechnik, Grenzwerte, Kennzeichnungspflichten), Kultur, Darseinsvorsorge, demokratische Prozesse (Regulatorische Zusammenarbeit), das Rechtssystem (Schiedsgerichte) und vieles mehr. Vieles davon zum Nachteil der Bürger und Verbraucher.