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Opel
Seit Januar verkauft Opel seinen Kleinwagen Adam, bislang ausschließlich als dreitürige Limousine. Doch in Rüsselsheim läuft die Familienplanung für die „Adams Family“ bereits auf vollen Touren. In der Pipeline reihen sich aktuell eine offene Variante, eine Version im SUV-Look und echte Sportler auf. Die ersten Fahrzeuge der Motorsportmodelle für den Rallye-Einsatz kommen bereits zur Auslieferung.
Mit dem 3,70 Meter langen Adam füllt Opel seit Anfang des Jahres eine wichtige Lücke am unteren Ende des Produktportfolios. Der auf Basis einer verkürzten Corsa-Plattform entwickelte Kleinwagen hat sich konzeptionell nicht einer möglichst günstigen Grundmotorisierung verschrieben, sondern richtet sich an ein anspruchsvolleres Klientel. Die Verantwortlichen in Rüsselsheim registrieren mit Wohlwollen, dass die Fachpresse den jüngsten Spross in Vergleichstests [foto id=“459283″ size=“small“ position=“left“]gegen Minis oder den Audi A1 antreten lässt; und den Adam somit in dem Umfeld wahrnimmt, das der etwas überstrapazierte Begriff „Lifestyle“ zusammenfasst.
Das umfangreiche Programm zur Individualisierung eines Adams bietet dem Kunden eine fast unbegrenzte Zahl von Varianten, um sich ein unverwechselbares Fahrzeug zu konfigurieren: Rund 61 000 Optionen für das Exterieur und weitere 85 000 Kombinationen für den Innenraum sind verfügbar, mit weiter stetig wachsenden Angeboten wie das neue Infotainment-System mit dem Namen „Intellilink“. Es verwandelt den Adam in den am besten vernetzten Kleinwagen auf dem Markt. Das System ist sowohl mit „iPhones iOS“ als auch Android-Smartphones kompatibel und überträgt viele deren Funktionen in das Fahrzeug.
Mit der „Siri Eyes Free-Sprachsteuerung“ für iPhones, die mit „Apple iOS 6“ laufen und Apps wie dem weltweiten Internetradio-Empfang via „Tune-In“ baut der Adam seinen Technologievorsprung in Sachen Infotainment weiter aus. Die [foto id=“459284″ size=“small“ position=“right“]App-Nutzer können beispielsweise auf etwa 70 000 Stationen und mehr als zwei Millionen On-Demand-Programme zugreifen.
Doch mit einer Karosserieversion kann der Hersteller das Potential eines Modells bekanntlich nicht in vollem Umfang ausschöpfen. Darum läuft die weitere Familienplanung für den Adam bereits auf Hochtouren. Den ersten Ausblick auf die Zukunft der „Adams Family“ gewährte Opel auf dem Genfer Automobilsalon. Für die Besucher präsentierte der Hersteller mit der Studie „Adam Rocks“ wie sich das Individualisierungspotenzial des Adam weiter ausbauen lässt. Einmal als Cabriolet und dann als kleiner SUV. Oder am besten in einer Kombination von Beidem.
Der künftige offene Adam kommt nicht als klassisches Cabriolet. Das Frischluftvergnügen inszeniert Opel mit einem großen textilen Rolldach, das die gesamte Dachfläche einnimmt. Ein Konzept, das Fiat bereits erfolgreich beim 500 umsetzt. Die offene Version des Adam gilt als beschlossen.
Die These stützt der seriennahe Stand der Studie. Somit gilt auch die nächste Variante des kleinen SUV als gesetzt. Den stetig wachsenden Trend zu dieser Fahrzeugspezies will Opel auch bei den Kleinwagen abschöpfen. Unterhalb des Mokkas ist durchaus Platz für ein weiteres Modell. In Genf trat der „Adam Rocks“ mit einem überarbeiteten Fahrwerk und modifizierter Karosserie an. Die robusten Anbauteile an Front, Heck, an Schwellern und Kotflügeln gehören zum unverzichtbaren Dresscode eines SUV, auch wenn ein vollwertiger Allradantrieb nicht auf der Agenda des künftigen Kletter-Adams steht. Das Fahrwerk [foto id=“459285″ size=“small“ position=“left“]zeichnet sich durch eine um 20 Millimeter verbreiterte Spur und 15 Millimeter mehr Bodenfreiheit sowie Räder mit 18 Zoll Durchmesser aus.
Die sportlichen Verwandten des Adam sind bereits in Produktion. Die Fahrzeuge für den im November 2012 vorgestellten Adam „Cup“ kommen derzeit zur Auslieferung. Statt der ursprünglich 20 avisierten Teilnehmer hat Opel wegen der großen Nachfrage das deutsche Cup-Programm inzwischen auf 24 Teilnehmer erweitert. Seit Anfang März steht fest, dass auch in Frankreich ein Adam-Cup mit 17 Teilnehmern an den Start gehen wird. „Holzer Motorsport“, Opels langjähriger Partner im Motorsport, hat die Autos mit entsprechender Sportausstattung von Sitzen über Käfig bis zu Bremsen und Fahrwerk aufgebaut. Der 1,6-Liter-Vierzylinder leistet 102 kW/140 PS. Dazu gesellen sich einen sequentielles Schaltgetriebe mit fünf Gängen und ein mechanisches Lamellen-Sperrdifferential.
Dass das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange für einen Sport-Adam markiert, demonstrierte Opel gleichermaßen auf dem Genfer Automobilsalon. Der Adam „R2″ ist nach[foto id=“459286″ size=“small“ position=“right“] dem Reglement der FIA (Federation Internationale de l`Automobile) für „R2“-Fahrzeuge aufgebaut. Als Antriebsquelle dient eine Weiterentwicklung des 1,6 Liter Benzinmotors aus dem Cup-Auto. Er verfügt im „R2“ über eine variable Nockenwellenverstellung, die in Wettbewerbskonfiguration eine Leistung von 136 kW/185 PS entwickelt. Ein einstellbares Rennfahrwerk mit Asphalt- und Schotterspezifikation sichert die optimale Traktion und das erforderliche Handling. Für angemessene Verzögerungswerte sorgt ein Brembo-Bremssystem mit Vierkolben-Bremssätteln an der Vorderachse und einer Druckregulierung für die Hinterachse. Eine hydraulische „Fly-Off“-Handbremse gehört ebenso zur Ausstattung des Adam „R2“.
Der Ära des Opel Adam als Einzelkind ist angesichts der dynamischen Familienplanung nur eine kurze Dauer beschieden.
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geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 21.03.2013 aktualisiert am 21.03.2013
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Sehr schönes Auto. Verwandtschaft zu Fiat 500 ist kaum zu übersehen. damit sind auch die Weichen zum Erfolg gestellt. Opel sollte bei der Motorenwahl auch weiterhin auf die gute Basis zur Fiattechnik beibehalten.
Andrea Gushurst
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Gast auto.de
April 4, 2013 um 11:10 am UhrCabrio schön und gut aber diese "pseudo" SUV gefallen mir gar nicht. Weder von VW, Fiat Peugeot, Renault und wie sie alle heißen noch diese Opel Studie. Gut das man die Wahl hat darauf zu verzichten.
Interessant wäre es wie es mit dem Adam derzeit ausschaut. Ich finde den Wagen einfach nur unglaublich teuer. Gerade für das was er bietet. Stichwort "Raumökonomie". Der Kofferraum ist sehr klein, auf/unter Aygo Niveau, die Beladung kompliziert (aufgrund der kleinen Öffnung). Der Platz hinten er eine Notlösung.
Dazu kommt: Wenn ich das Auto als das kaufe was es ist nämlich (nach Opel Aussagen) ein "Lifestyle Flitzer" wird der Wagen unglaublich teuer. Da brauche ich mind. die mittlere Ausstattungsstufe (sonst komme ich gar nicht erst an die ganzen Gimmicks") und lande ruck zuck bei 15-16tsnd Euro. Dafür bekomme ich schon ein klasse Auto in der Kleinwagenklasse (Polo, i20, Fiesta etc.).
Aber mit unpraktischen Autos die viel Geld kosten konnte ja auch Mini schon punkte … die haben allerdings auch eine "Geschichte" und bieten das Komplette "Lifestyle" Paket. Evtuell wird man dem 500 Kunden abjagen können, der bietet nämlich im Vergleich zum Adam, echt unterirdische Qualität … viel Glück Opel !