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Adam Rocks
Im März 2013 hat Opel den Adam eingeführt. Er tritt im Umfeld des Fiat 500 oder der Premiumkonkurrenz Audi A1 und Mini an. Mit dem Rocks bauen die Rüsselsheimer ihre pfiffige Kleinwagen-Baureihe aus, schicken ihn bei uns zu Preisen ab knapp unter 16 000 bis fast 19 000 Euro zum Oktoberfest der Marke noch am 27. September an den Start.
Neben dem Basismodell war der ab unter 12 000 bis fast 17 350 Euro teure Cityflitzer bislang in den entsprechenden Ausstattungsvarianten als Jam, Glam und Slam zu haben. Mit dem Rocks setzt Opel bei seinem Stadtflitzer nun noch einen Mini-Crossover oben drauf. Der fährt auf einer Länge von nicht einmal 3,8 Metern solide verarbeitet und für seine Klasse durchaus wertig anmutend mit eigenem Design und speziellem Innenraum vor. Standard sind neben Stabilitätsprogramm, Seiten- und Kopfairbags etwa auch schon Tempomat, Klimaanlage, Lederlenkrad, CD-Radio sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 215er-Reifen.
Ab Werk gehört ebenso ein Stoff-Faltdach zum Serienumfang, das sich elektrisch öffnen und schließen lässt. Ein Dreizylinder-Turbobenziner mit 66/90 und 85/115 kW/PS erweitert die Motorenpalette. Ein leicht bedienbares Infotainmentsystem holt zur Vernetzung das Smartphone ins Cockpit, kostet aber 300 Euro extra. Für Peter Küspert wird der Dreitürer damit vielen Rollen gerecht, „ob als Trendsetter, Abenteurer oder als Individualisierungs-Champion“, zählt der Vertriebsvorstand bei der Fahrvorstellung in Lettlands Hauptstadt Riga auf. Die Vielfalt der Möglichkeiten machten ihn zum Unikat: „Die Fahrer werden kaum ein Fahrzeug auf der Straße finden, das genauso aussieht wie ihr eigenes.“
Schutzverkleidung, Schweller, Unterfahrschutz-Optik vorn/hinten sowie das markantere Auspuffendrohr unterstreichen den robusten Charakter des neuen Opel zumindest für Jürgen Keller offenbar derart, dass der Deutschland-Verkaufschef sogar vom „Unrasierten“ spricht. Der Adam selbst, bisher zu 70 Prozent von Frauen gefahren, hat laut Keller schon „viel für die Marke gemacht“. Seine Eroberungsrate liege bei 50 Prozent.
Der 1,0-Liter-Dreizylinder ist nach Angaben von Motorspezialist Matthias Alt eine komplette Neuentwicklung. Während die drei übrigen 1,2 und 1,4 Liter großen Vierzylinder-Sauger an ein Fünfgang-Getriebe gekoppelt sind, überträgt bei den beiden 180 und 196 Stundenkilometer schnellen Turbos eine Sechsgang-Handschaltung die Kraft auf die Räder. Die Direkteinspritzer verfügen zudem über die größte Durchzugskraft, sollen sich im Mix beim Verbrauch in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik mit viereinhalb beziehungsweise knapp über fünf Litern begnügen. Wir haben den stärkeren der zwei Dreizylinder gefahren. Der schiebt den Frontantriebler ziemlich spritzig, dazu sogar noch überraschend geräusch- und vibrationsarm voran. Am Ende hat der Bordcomputer aber auch über sechs Liter Verbrauch angezeigt.
Alles in allem: Die etwas angehobene Karosserie, mit der der kleine Crossover immerhin 14 Zentimeter Bodenfreiheit bieten kann, betont den bulligen Offroad-Look des ebenfalls in Eisenach gefertigten Adam Rocks. „Dämpfer und Stabilisatoren“, erläutert Technik-Fachmann Bernd Griebenow, „sind genauso modifiziert wie die Federn, die einen längeren Federweg haben, und die Servolenkung, die einen Citymodus hat.“ Längere Federwege? Für den, der Komfort mag, dürfte das Fahrwerk zu straff ausgelegt sein. Allerdings erwartet Verkaufschef Keller, dass den Rocks sowieso etwas mehr Männer fahren als beim bisherigen Adam …
Motor; fünf Drei- und Vierzylinder-Benziner, darunter zwei Turbo Hubraum; 1,0, 1,2, 1,4 Liter Leistung; 66/90 bis 85/115 kW/PS Maximales Drehmoment; 115/4000 bis 170/1800-4500 Newtonmeter/Umdrehungen pro MinuteBeschleunigung; 9,9 bis 14,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 Höchstgeschwindigkeit; 165 bis 196 Stundenkilometer Umwelt; laut Opel Mixverbrauch 4,5 bis 5,3 Liter pro 100 Kilometer, 105 bis 125 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer Preis; 15 990 bis 18 790 Euro |
geschrieben von Günther Koch veröffentlicht am 05.09.2014 aktualisiert am 05.09.2014
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