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Opel
Von Ingo Koecher – Den Haag: Elektrisch fahren, solange und wohin man will: Mit dem neuen Opel Ampera lässt sich das machen. Die Mittelklasselimousine verfügt über verschiedene Betriebszustände, die am Ende eines gemeinsam haben: Sie befeuern einen Elektromotor, der den Vortrieb der Vorderräder übernimmt. Rein batterie-elektrisches Fahren lässt eine Strecke von 40 bis 80 Kilometern zu. Größere Distanzen, insgesamt mehr als 500 Kilometer, lassen sich mit Reichweitenverlängerung Range Extender abdecken. So rückt das Thema Reichweite, bislang entscheidender Schwachpunkt rein batteriebetriebener Elektrofahrzeuge, in den Hintergrund und der Alltagswert des Stromers erreicht den eines herkömmlich angetriebenen Fahrzeuges.
Wenn so auch die Technologie alltagstauglich ist, sind die Anschaffungskosten noch ein ganzes Stück davon entfernt. Für einen Opel Ampera sollen 42.900 Euro fällig werden. Dabei ist die First Edition ePionier – voll ausgestattet – für 48.200 Euro zu haben. Beim zugegebenermaßen recht ordentlichen Preis seien alle Kosten, eben auch die der Batterie, bereits eingerechnet, so Enno Fuchs, Opel E-Mobility. Zudem dürfte der Einstiegspreis des Basismodells mit steigenden Stückzahlen sicherlich nach unten gehen. Die Auslieferung der First Edition [foto id=“367161″ size=“small“ position=“right“]ePionier startet Ende des Jahres.
Opel gehe mit dem im amerikanischen Detroit gefertigten Ampera einen eigenen Weg in der Elektromobilität und begründe damit sogleich ein vollkommen neues Segment, so Jörg Schott, Opel Kommunikation. Dabei bilde der Ampera die Speerspitze innerhalb der Opel-Strategie „e-mobility unlimited“, die Opel die „führende Rolle innerhalb der Branche“ sichern soll.
Bislang gibt es rein batterie-elektrisch betriebene Fahrzeuge, die wegen beschränkter Reichweite und hoher Anschaffungskosten im Moment eher für das Image, denn die Lösung von Transportaufgaben geeignet sind. Eine zweite Technologie, sich elektrisch fortzubewegen, sind Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Wenn auch diese Variante des elektrischen Antriebes weitaus alltagstauglicher ist, mangelt es hier schlichtweg an einem Tankstellennetz. Somit sind auch diese Fahrzeuge noch nicht unabhängig einsetzbar.
Als dritte Variante elektrischen Fahrens startet nun der Opel Ampera. Die Mittelklasselimousine verfügt über eine Reichweitenverlängerung mit Range-Extender-Benzinmotor. So kann unbegrenzt elektrisch gefahren werden. [foto id=“367162″ size=“small“ position=“left“]Möglich wird das durch zwei Strom liefernde Stränge: Zum Ersten schöpft der Elektromotor, er ist der Hauptmotor im Ampera, Strom aus den 288 Zellen der Batterie. Deren Energiegehalt beträgt 16 kWh, eine vollständige Aufladung ist in etwa vier Stunden über die normale 230 Volt Haushaltssteckdose erledigt. Zum Zweiten bezieht der Elektromotor Strom über einen 54 kW/72 PS leistenden Generator, dessen Antrieb der Range-Extender 1.4 Ecotec Benziner mit 63 kW/68 PS übernimmt. Unabhängig davon, wo der Strom auch herkommt: Am Ende wird der Opel Ampera immer vom Elektromotor angetrieben.
Wir hatten Gelegenheit den Opel Ampera über zwei Etappen insgesamt 100 Kilometer zu bewegen. Dabei bestand der erste Abschnitt aus annähernd 25 Kilometern, der Zweite aus 75 Kilometern. Zwischen den beiden Teilen war Gelegenheit, die Batterie voll aufzuladen. Während wir den ersten Abschnitt ohne Probleme mit Batteriestrom absolvierten, war die Batteriereserve für die zweite Etappe nicht ganz ausreichend. Allerdings sei ehrenhalber zugegeben, dass wir das eine ums andere Mal die 370 Newtonmeter beim Anfahren spüren wollten. [foto id=“367163″ size=“small“ position=“right“]Es machte Spaß den Ampera aus dem Stand weg voranzutreiben.
Es dürfte wohl allen Erstfahrern so gehen: Zunächst wird weniger auf die Wirtschaftlichkeit geachtet. Vielmehr ist die Beschleunigung beeindruckend. In wenigen Sekunden sind 30, 50 oder 60 Stundenkilometer erreicht. Die Leistung reicht aus, um Sportwagenfahrern beim Ampelstart Achtung abzuringen.
Blieben die sportiven Herausforderungen aus, wuchs recht schnell der Ehrgeiz an einer möglichst effizienten Fahrweise. Überwachen lässt sich diese über das anstelle klassischer Instrumente verbaute Display, dem Fahrer-Informations-Zentrum DIC. Zentrales Element ist hier die Geschwindigkeitsanzeige. Zur Linken erfolgt die Rückmeldung, ob der Elektromotor mit Batteriestrom oder dem Range-Extender-Benziner betrieben wird. Zudem steht neben dem entsprechenden Symbol die verbleibende Reichweite im jeweilige Modus, darunter die Gesamtreichweite aller verfügbaren Ressourcen.
Ein besonders interessantes Instrument ist das „Ökometer“. Die von uns so bezeichnete Anzeige veranschaulicht durch Steigen oder Senken eines grünen Balls mit Blättern, aus einer zentralen Mittelpostion, ob verbrauchsintensiv oder wirtschaftlich gefahren wird. Steigt der Ball nach oben, wird beschleunigt, sinkt er hingegen, wird Bremsenergie nach dem Rekuperationsprinzip zurückgewonnen. Ideal sei die Fahrweise, wenn sich der Ball in der Mittelpostion befinde, so Lutz Kleinstück, Opel Entwicklung.
Unterhalb des „Ökometers“ findet sich die Gesamtlaufleistung, darüber der eingestellte Modus des Fahrwahlhebels (Parken-P, Rückwärts-R, Leerlauf-N, Fahrmodus-D, L-Last). Hierbei bietet die Einstellung „L“ eine [foto id=“367164″ size=“small“ position=“left“]Besonderheit: Ähnlich der Motorbremse beim Verbrennungsmotor, wird der Wagen beim Rollen leicht gebremst und die so gewonnene Energie ins System zurückgeführt. Ist im Fahrbetrieb hingegen „D“ gewählt, rollt der Wagen aus, ohne das Energie gewonnen wird.
Eine weitere Möglichkeit, die Fahreigenschaften zu beeinflussen, bietet der Fahrmodusschalter über die Einstellungen „Normal, Sport, Gebirge“ und „Halten“. Im Sport-Modus wird das Ansprechverhalten des Elektromotors beim Betätigen des Pedals gegenüber dem Normal-Modus direkter. Im Modus Gebirge wird sofort der Range-Extender-Benziner gestartete, um so anspruchsvollere Strecken ohne Einschränkungen im Fahrkomfort bewältigen zu können. Auch im Halten-Modus wird der Range Extender gestartet. Der sorgt dafür, den gegenwärtigen Ladezustand der Batterie unangetastet zu lassen, um genug Energie zur Verfügung zu haben, batteriebetrieben in eine Umweltzone einfahren zu können.
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Der Opel Ampera arbeitet in vier Betriebszuständen: Basis ist der rein batteriebetriebene Modus. Mit ihm lassen sich 40 bis 80 Kilometer in Abhängigkeit von Temperatur, Fahrstil und genutzten Verbrauchern (Radio, Klima etc.) zurücklegen. Die Reichweite entspräche statistisch dem, was an einem Tag durchschnittlich an Laufleistung ausreiche, so Enno Fuchs, Opel E-Mobility. Bei der angegebenen Reichweite wird dabei von Einsätzen im [foto id=“367165″ size=“small“ position=“right“]städtischen Raum und Fernverkehrsstraßen ausgegangen.
Erreicht der Batterie-Ladezustand einen unteren Bereich, wird der Zweite von vier Betriebszuständen aktiviert und die Reichweitenverlängerung, bezeichnet als Range-Extender, kommt ins Spiel. Der dazugehörige 1.4 Ecotec Benzinmotor verfügt über 63 kW/86 PS. Das Aggregat treibt einen 54 kW/72 PS leistenden Generator zur Stromerzeugung an. Mit der Energie wird der Elektromotor befeuert und dafür gesorgt, den augenblicklichen Ladezustand der Batterie zu halten.
Bei höheren Geschwindigkeiten arbeitet das System im dritten Betriebszustand. Dann fährt der Opel Ampera unverändert mit Strom, jedoch angetrieben von zwei Motoren. Dabei geben der elektrische Hauptmotor und der Generator Drehmoment an die Vorderräder ab. Durch die Unterstützung des Generators läuft der Elektromotor mit geringerer Drehzahl und arbeitet wirtschaftlicher.
Im vierten Betriebszustand sind alle Antriebsstränge des Systems aktiv. Abgerufen wird der Modus bei hohen [foto id=“367166″ size=“small“ position=“left“]Geschwindigkeiten. In der Kombination Elektromotor, Generator und Benzinmotor steht ausreichend Vortrieb zur Verfügung. Dabei liefert der Generator Strom für den Elektromotor und Drehmoment für die Vorderräder. Der Benzinmotor treibt den Generator an und stellt zusätzliches Drehmoment für die Vorderräder bereit.
Der Innenraum des Opel Ampera ist hochwertig in Materialauswahl und Verarbeitung. Während das Dreispeichen-Multifunktionslenkrad unverändert aus anderen Modellen des Herstellers übernommen wurde, sind die Materialien, sowie die gesamte Struktur des Instrumententrägers neu gestaltet. Dabei hat das Designteam um Johanna Pietrzyk einen Fokus auf die Andersartigkeit des Fahrzeugs gelegt. Zwei große Displays liefern alle Informationen, von Geschwindigkeit und Laufleistung bis hin zum Energiemanagement und dem augenblicklichen Energiefluss im System. Ablesbar sind die Reichweiten der einzelnen Antriebsstränge über Batterie und Range [foto id=“367167″ size=“small“ position=“right“]Extender 1.4-Ecotec Benziner sowie die Angabe der maximalen Laufleistung aller verfügbaren Ressourcen bis zur kommenden Batterie-Aufladung oder dem nächsten Tankstopp.
Der Mittelbereich des Armaturenbretts enthält das Display für Navigation, Multimedia sowie Lüftung und Klimaanlage. Die Bedienung erfolgt über eine Bedienfläche mit sensitiven Schaltflächen, ähnlich dem Touchscreen-Prinzip. Der gesamte Mittelbereich mit integriertem Display und den Bedienflächen führt hinunter zum Fahrwahlhebel. Der gesamte Bereich ist hochglänzend ausgeführt und vermittelt in seiner Geschlossenheit einen homogenen Eindruck: Alles mutet hochwertig an und scheint aus einem Guss.
Ideal gelöst wurde die Unterbringung der Batterie. Sie liegt im Mittelkanal zwischen Vorder- und Hinterrädern. Somit musste nichts von der Kofferraumgröße geopfert werden, der ein Ladevolumen von 310 bis 1.005 Litern bei umgelegter Rücksitzbank bereitstellt. Lediglich der mittlere Sitzplatz im Fond entfällt, dafür können sich die auf den beiden Einzelsitzen Platz nehmenden Passagiere über eine Mittelablage mit Getränkehalter freuen. Der [foto id=“367168″ size=“small“ position=“left“]Qualität des Gestühls können wir auf allen Plätzen ein „Gut“ geben. Gleiches gilt für die Beinfreiheit im Fond. Somit lassen sich die mehr als 500 Kilometer Reichweite komfortabel bewältigen.
Die Front mit ihren Bumerang förmig gezeichneten Leuchteinheiten ist markant und dynamisch. Die Gestaltung des Opel Ampera, innen wie außen, ist nach Johann Pietrzyk skulpturhaft. Mit dem Ampera bringe Opel die vom Insignia eingeleitete Designsprache zu einem Abschluss. Dabei präsentiert sich der Ampera eigenständig. Allerdings nicht, ohne über Details die Familienzugehörigkeit zu verdeutlichen. So etwa der zweigliedrige Kühlergrill mit der das Signet aufnehmenden Aluminiumzierleiste. Aufgewertet wurde auch die Flanke. Eine [foto id=“367169″ size=“small“ position=“right“]schwarze Leiste verläuft unterhalb der Fenster. Sie nimmt die Linienführung der auslaufenden Frontscheinwerfer auf und führt sie bis zur C-Säule fort. Dort endet sie leicht ansteigend.
Mit dem Heck wird die Gestaltungsstruktur der Front aufgegriffen. Die Heckschürze verfügt über eine schwarze Einfassung, die von senkrecht stehenden Nebelleuchten flankiert wird. Auch das hintere Signet ist eingebettet in eine über die gesamte Fahrzeugbreite geführte Aluminiumleiste. Über eine Spoilerlippe mit drittem Bremslicht wird die flach ansteigende Heckscheibe der Kofferraumklappe in zwei Teile gegliedert.
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Opel bietet mit dem Ampera ein Elektrofahrzeug, dessen Konzept auf Reichweitenverlängerung abzielt. Ermöglicht wird sie durch den Range Extender Benzinmotor, der dafür sorgt, dass mit dem Opel Ampera eine Strecke von mehr als 500 Kilometern möglich ist. Dabei lässt sich das erste Teilstück von 40 bis 80 Kilometern, je[foto id=“367171″ size=“small“ position=“right“] nach Wetterlage und Fahrstil, rein batterie-elektrisch zurücklegen. Erst dann startet der Range Extender.
Das Antriebskonzept ist bislang einzigartig im Markt und Opel behauptet zurecht, mit dem Ampera ein neues Fahrzeugsegment zu eröffnen. Zudem ist der Ampera ein Elektrofahrzeug, das sich schon heute ohne Probleme im Alltag nutzen lässt. Und das, ohne Abstriche in Reichweite oder Komfort hinnehmen zu müssen. So ist der Opel Ampera ein voll einsatzfähiges Elektroauto, das dank Reichweitenverlängerung im Alltagsnutzwert und der Praktikabilität mit einem herkömmlich betriebenen Fahrzeug vergleichbar ist.
Da für den überwiegenden Teil aller täglich anfallenden Fahrten statisch 60 Kilometer ausreichen, lässt sich der Opel Ampera überwiegend batterie-elektrisch bewegen. Und sollte der Familienurlaub anstehen, lässt auch der [foto id=“367172″ size=“small“ position=“left“]sich mit dem Ampera bewältigen. Somit ist das Elektroauto Ampera kein Zweitwagen, den man sich aus Imagegründen oder weil man zu viel Geld hat, zulegt, sondern ein Fahrzeug, das ganz gewöhnlich einsetzbar ist.
In der Praxis gibt es lediglich zwei Punkte, die bei einer Anschaffung im Moment erschwerend wirken. Zum einen muss eine Steckdose für die vier Stunden währende Aufladung der Batterie zur Verfügung stehen, zum anderen ist der Einstiegspreis von 42.900 Euro für das Basismodell nicht unerheblich. Werden diese Punkte vernachlässigt, ist der Opel Ampera mit Range Extender eine sinnvolle Alternative zu rein batteriebetriebenen Elektroautos. Die Technologie ist kein Schnellschuss, sondern genügt, den täglichen Herausforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Und gut aussehend ist der zudem …
Datenblatt Opel Ampera | |
fünftürige, viersitzige Mittelklasselimousine mit Fließheck, Elektroantrieb mit Range Extender (Reichweitenverlängerung), Frontantrieb | |
Länge/Breite/Höhe: | 4.498 mm/1.787 mm/1.439 mm |
Radstand: | 2.685 mm |
Antrieb: | Planetengetriebe (Zahnradgetriebe mit mehreren Wellen), Elektromotor, Elektromotor/Generator, Range-Extender-Benzinmotor |
Batterie: | T-förmige Lithium-Ionen-Batterie, 288 Zellen, Flüssigkeits-Temperaturregulierung (Kühlen, Wärmen) |
Gewicht: | 198 Kg |
Energiegehalt: | 16 kWh |
Ladezeit: | unter vier Stunden an 230 Volt Haushaltssteckdose, Ladezeit programmierbar (So lässt sich etwa preiswerter Nachtstrom nutzen.) |
Elektroantrieb | |
Leistung: | 111 kW/150 PS |
max. Drehmoment: | 370 Nm |
Verbrennungsmotor: | 1.4-Ecotec Vierzylinder Range-Extender-Benzinmotor (Reichweitenverlängerung) |
Hubraum: | 1.398 ccm |
Leistung: | 63 kW/86 PS bei 4.000 Umdrehungen pro Minute |
max. Drehmoment: | 130 Newtonmeter bei 4.250 Umdrehungen pro Minute |
Höchstgeschwindigkeit: | 161 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h: | ca. 9 s |
Verbräuche (Angaben noch vorläufig) | |
Strom: | unter 16 kWh/100 km |
Kraftstoff: | unter 1,6 l/100 km (Angaben für Range-Extender Fahrt ohne reinen batterie-elektrischen Abschnitt, lagen noch nicht vor.) |
CO2-Ausstoß: | unter 40 g/km |
Schadstoffklasse: | Euro5 |
Reichweite | |
Batterie-elektrisch: | 40-80 Kilometer (witterungs- und fahrstilabhängig) |
Range-Extender: | über 500 Kilometer (inklusive batterie-elektrischer Reichweite) |
Ausstattung: | Airbags, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Antiblockiersystem ABS, Bremsassistent, elektrisches Heiz- und Klimatisierungssystem (Lüftung, Eco, Komfort), Isofix-Kindersitzvorbereitung, Radio mit Lenkradfernbedienung, Funk-Zentralverriegelung (Alle elektrischen Verbraucher wurden nach Herstellerababen in ihrer Wirkungsweise optimiert.) |
Gewichte/Zuladung | |
Leergewicht: | 1.732 kg |
zul. Gesamtgewicht: | 2.000 kg |
Zuladung: | 268 kg |
Kofferraumvolumen: | 310-1.005 l |
Garantie: | 60.000 km Laufleistung; auf das Batteriesystem acht Jahre oder 160.000 km |
Preise | |
Basismodell: | ab 42.900 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) |
First Edition ePionier: | 48.200 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) |
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geschrieben von auto.de/ingo koecher | fotos: auto.de veröffentlicht am 12.07.2011 aktualisiert am 12.07.2011
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oK, der beste Kompromiss bis jetzt. Er untermauert klar den E-Motor als Idealantrieb , wenn die Energiezuführung unterwegs gelöst ist.
Erfreut haben mich die kurze 4 Std Wiederaufladezeit für die Akkus an der Steckdose zu Hause.
Enntäusch hat mich der überflüssige Modus 4 mit Benzin+ E- Motor zusammen. Er braucht dann 7 -8 Liter. ( allerdings sind auch 1,7 t zu transportieren.) Ich möchte gern verstehen, warum GM den aufwändigen Zustand 4 gewählt hat.
54 KW Generatorleistung müssten doch für einen Range Extender reichen, um die Ladung des Akkus bei 120 km aufrecht zu erhalten trotz Ladeverluste. Wenn die höher wären, sind auch noch 100 Km zur Konstantladung vertretbar. Man kann ja schneller fahren, hat es dann im Fuß, wie langsam oder schnell der Akku leer wird , weil das Nachladen nicht voll reicht.. Zudem gibt es unterwegs auch bald sinnvolle Steckdosen, um während einer Pause nach 4 Std Fahrzeit die Akkus wieder zu stärken. Hier müsste 1 Std schon etwas bringen ( über 25 % der Gesamtleistung bei 4 Std Ladezeit.)
Zudem Langstreckentouren startet man nicht spontan, man könnte also bereits beim Start den Range Extender per "Modus Halten“ manuell zuschalten.
Damit wäre das Auto auch technisch einfacher. Heute hat es hat 3 Kupplungen ,2 könnten entfallen und das aufwändige Automatik-Getriebe für den Benzinmotor + E- Motor Kraftzufluss wäre auch überflüssig. Damit könnte es auch um 1000€ billiger werden.
Obendrein wird der Verbrauch deutlich geringer, denn der Benzinmotor lädt nur den Akku und könnte immer im optimalen Drehzahlbereich mit bestem Wirkungsgrad laufen.
Das Prinzip scheint derzeit der beste Kompromiss zwischen Umweltfreundlichkeit und Alltagstauglichkeit zu sein. Die Frage ist, ob man für den als Range-Extender fungierenden Motor wirklich einen 1,4-Liter-Vierzylinder braucht, oder nicht lieber einen kleinen 2- oder 3-Zylinder Turbo mit ähnlicher Leistung. Das gesparte Gewicht käme der bislang knappen Zuladung zugute.
Aber ansonsten eine gute Alternative zu den reinen Elektro-Autos und den Hybrid-Lösungen :o)
Na toll.
Es geht scheinbar doch ein "fast" rein elektrisch betriebenes Auto zu bauen, das auch alltagstauglich, sinnvoll und schick ist.
An dem Antrieb für den Range-Extender kann man ja noch arbeiten.
Problem ist nur, der Wagen scheint für den asiatischen Markt gebaut zu sein. 😉
Bei 4 Sitzen und einer Zuladung von 268 kg kommen nur kleine, schlanke Asiaten in Frage oder eine Mutti mit 3 Kids auf dem Weg zum Kindergarten.
Oder basieren die 268 kg auf falschen Angaben?
Warten wir auch mal ab, wie lange die Batterien halten und wie teuer der Batteriewechsel wird.
Ausserdem erwarte ich mit Spannung einen Langstreckentest über 50-100.000 km.
Wenn dabei laufend irgend welche elektr. Helferlein ausfallen und man den Wagen ständig in der Werkstatt aufladen kann, ist das auch nicht verkaufsfördernd. Ansonsten ………
Danke. OPEL. Gut gemacht.
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Gast auto.de
Juli 15, 2011 um 11:18 am UhrVon der Alltagstauglichkeit ist der Ampera noch weit entfernt, zu sehr leidet er doch unter den Problemen eines jeden Elektro-Autos. Man bedenke:
Mit über 1700kg Leergewicht ist er so schwer wie ein VW Sharan, das Platzangebot reicht maximal für 4 Personen, wobei das Kofferraumvolumen und die Zuladung stark eingeschränkt sind.
Trotz 4,50m Länge, 30cm mehr als ein VW Golf, bietet der Ampera weniger Platz und Zuladung. Und dafür kostet er mehr als das doppelte eines Golf Variant.