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Opel
Opel verbessert die Sicherheit seines Elektroautos Ampera. Der Hersteller reagiert damit auf einen Batteriebrand nach dem US-Crashtest des Schwestermodells Chevrolet Volt. Die Modifikationen an Kühlsystem und Unterboden fließen ab sofort in die Produktion ein, bereits gebaute Fahrzeuge werden nachgerüstet.
Bei allen Ampera und Volt wird die Sicherheitsstruktur im Bereich der Batterieeinheit verstärkt. Zusätzliche Fühler im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir sollen die Überwachung des Flüssigkeitsstandes optimieren. Zusätzlich werden Sicherungsklammern am Einfüllstutzen des Kühlflüssigkeitsreservoirs angebracht, um Überfüllung oder Verschüttung zu verhindern.
Notwendig geworden waren die Modifikationen nach einem Brand an den Batterien eines Chevrolet Volt. Das Elektroauto war mehrere Wochen nach einem Crashtest der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA in der Garage der Testanstalt in Brand geraten. Durch den Crash wurde die Batterie offenbar leicht beschädigt. In der Folge trat Flüssigkeit aus. Ein Kurzschluss habe dann wahrscheinlich Tage später einen Brand ausgelöst, hieß es bei Chevrolet. Gefahr für Insassen bereits ausgelieferter Fahrzeuge habe jedoch nie bestanden, betont der Hersteller.
Der Volt wird in den USA bereits verkauft. In Deutschland hat General Motors die Auslieferung des Chevrolet sowie des Opel-Schwestermodells nach den Vorfällen zunächst verschoben. Ursprünglich sollten beide bereits im November 2011 zu den Kunden rollen. Als neuer Termin wird nun der Februar genannt.
Für General Motors sowie seine Marken Opel und Chevrolet ist der Brand ein heikles Thema. Die beiden baugleichen E-Modelle gelten als Imageträger und sind in dieser Hinsicht extrem wichtig für den Neustart des Konzerns nach der Insolvenz. Zugleich hätten ernste Sicherheitsprobleme auch negative Folgen für das Verbrauchervertrauen in die neue elektrische Antriebstechnik allgemein.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.01.2012 aktualisiert am 06.01.2012
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