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Opel
Opel will gemeinsam mit IG Metall und Gewerkschaft einen Zukunftsplan entwickeln, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Verhandelt wird auch die Auslastung der deutschen Standorte sowie eine Lösung, wonach das Opel-Werk in Bochum nicht wie allgemein erwartet Anfang 2015 geschlossen würde, sondern die Zafira-Produktion bis zum Auslauf dort bleibt.
Ziel der zukünftigen Planungen ist es, nicht nur Kosten zu reduzieren, sondern auch die Abhängigkeit von Importfahrzeugen und -komponenten zu verringern. Dies könnte auch die Produktion von Fahrzeugen anderer Marken in den europäischen Werken beinhalten. Weiterer Punkt der Gespräche ist auch eine Vereinbarung über den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2016.
In den kommenden viereinhalb Jahren wollen Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall 23 neue Modelle, 13 neue Motoren und Getriebe (darunter drei komplett neu entwickelte Motorenfamilien) sowie weitere Fahrzeuge mit umweltfreundlicher Antriebstechnik wie den Ampera auf den Markt bringen. Noch in diesem Jahr kommt das B-Segment-SUV Mokka auf den Markt, auch der Kleinstwagen Adam ist beschlossene Sache. Ebenso soll es ein Premium-Cabrio geben.
In Abstimmung mit dem Mutterkonzern General Motors sollen weitere Exportmärkte erschlossen werden – ein Punkt bei dem sich Opel schon seit längerer Zeit benachteiligt sieht. Dies beinhaltet Pläne für ein schnelles Wachstum auf Märkten wie Russland und der Türkei sowie einer Wachstumsstrategie für China, um den Absatz dort in den nächsten Jahren von 5000 auf 20 000 Autos zu erhöhen. Außerdem plant Opel den Markteintritt in weitere Märkte wie Australien im vierten Quartal dieses Jahres.
Rund die Hälfte seiner gesamten Investitionen bis 2016 wird Opel in Deutschland tätigen. Opel beschäftigt 20.800 Mitarbeiter in Deutschland und mehr als 40 000 in ganz Europa.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 14.06.2012 aktualisiert am 14.06.2012
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