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Opel
Fahrdynamik, einfaches Handling und hohe Querbeschleunigungen – dies waren die Vorgaben für die Ingenieure bei der Entwicklung des neuen Opel Astra OPC. In allen Fahrsituationen soll der kompakte Sportler seine Kraft von 206 kW/280 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment sicher auf die Straße bringen.
Zusammen mit Entwicklungspartner ZF Sachs haben die Verantwortlichen dem OPC an der Vorderachse spezielle Hochleistungsfederbeine implantiert. Diese versprechen in Zusammenarbeit mit dem sogenannten „FlexRide“-Fahrwerkssystem perfekt mit dem installierten, mechanischen Lamellen-Sperrdifferenzial zu harmonieren. Die Sperre kommt an der angetriebenen Vorderachse zum Einsatz und soll helfen, die Kraft des Triebwerks ohne Verluste durch Schlupf in Vortrieb umzusetzen. Das Lamellen-Sperrdifferenzial mit einer Wirkung von bis zu 50 Prozent wirkt wie eine Kupplung und setzt einen genau definierten Widerstand bei unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten der angetriebenen Vorderräder entgegen. Während die Lamellen des Differenzials beim Beschleunigen den richtigen Druckpunkt wählen, werden sie im Schubbetrieb gänzlich gelöst.
Für das FlexRide-Fahrwerk kann der Pilot drei unterschiedliche Modi anwählen. Während bei der Grundeinstellung „Standard“ der größtmögliche Komfort zur Verfügung steht, strafft sich das Fahrwerk in der Position „Sport“ spürbar. Gleichzeitig spricht die Lenkung direkter an und die Rollneigung der Karosserie vermindert sich. Im Modus OPC signalisiert eine auf Rot wechselnde Instrumentenbeleuchtung, dass der Fahrer jetzt das volle Sportpotenzial des starken VW Golf-R-Kontrahenten ausnutzt.
Um die maximale Performance zu erreichen, haben die Opel-Techniker zudem noch ein Querbeschleunigungs- und Kuppenmodul entwickelt. Während die Querbeschleunigung über das ESP, den Lenkwinkel und die Geschwindigkeit geregelt werden, wird der Fahrbahnkontakt über die Dämpfersensorik mit schnellen Radbewegungen beim Aus- und Einfedern kontrolliert.
Wie beim Fahrwerk kann der Fahrer auch beim ESP drei verschiedene Programme anwählen – maximale Regelunterstützung, reduziertes ESP-Einsatz mit deaktivierter Traktionskontrolle oder ein komplett abgeschaltetes ESP. Somit mutiert der Opel Astra OPC vom sportlichen Kompaktwagen zum reinrassigen Straßenrennwagen. Mal sehen, ob er gegen die Konkurrenz aus Wolfsburg mit seinen 198 kW/270 PS endlich einmal die Oberhand gewinnt.
geschrieben von auto.de/(js/mid) veröffentlicht am 27.04.2012 aktualisiert am 27.04.2012
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