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Opel
Als „nächsten großen Schritt“ auf dem Weg zur Elektromobilität sieht der Opel-Aufsichtsratsvorsitzende Nick Reilly die Brennstoffzelle. Der Siegeszug von Autos, die per Wasserstoff gewonnenen Strom angetrieben werden, werde „unser Mobilitätssystem völlig verändern“, so Reilly bei einem Besuch der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Mit dem 73 kW/99 PS leistenden Erprobungsflottenfahrzeug HydroGen4 auf Basis des Mittelklasse-SUV Equinox von GM-Konzernschwester Chevrolet experimentieren die Rüsselsheimer derzeit schon mit dem alternativen Treibstoff Wasserstoff. Ab 2015 könnte ein Serienmodell die Opel-Modellpalette erweitern.
Bis die technischen Weichen für das Brennstoffzellenauto gestellt sind, sieht der Aufsichtsratschef der Rüsselsheimer sein Unternehmen gut aufgestellt. Opel sei der erste europäische Hersteller, der mit dem Ampera rein praxistaugliche Elektroautos in Deutschland verkaufen werde. Sein Unternehmen sei insgesamt auf einem guten Weg. „Wir machen systematische Forstschritte, und ich bin sicher, dass wir mit der guten Nachfrage nach unseren Fahrzeugen in eine langfristig stabile Opel-Entwicklung gehen“, so Reilly.
Bei seinem Rundgang durch die UED hat sich der Brite aus erster Hand über die universitäre Forschung zum Thema E-Mobilität informiert. Der Top-Manager besichtigte unter anderem das Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) und einen Fahrsimulator, den die Forscher zur Entwicklung von Elektroautos nutzen. Den Austausch mit großen Autobauern will die Ruhrgebiets-Universität nach Worten ihres Dekans Professor Dieter Schramm künftig weiter intensivieren.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 26.05.2011 aktualisiert am 26.05.2011
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