Kaum Konkurrenz

Opel Cascada: Frischer Wind für die Cabrio-Klasse

Mit dem Cascada bietet Opel ab dem kommenden Frühjahr wieder ein Cabrio an. Der Viersitzer basiert zwar technisch auf dem Astra, siedelt sich mit 4,70 Metern Länge und edler Ausstattung aber eher in der Mittelklasse an.

Stoffmütze statt Twin-Top-Stahldach

Trug der letzte offene Opel, der bis 2010 angebotene a Twin Top, noch ein Stahldach, erhält der Cascada nun ein klassisches Stoffverdeck. Das ist zwar weniger winterfest, dafür aber edler und sorgt für schlanke Linien und einen größeren Gepäckraum. Bei geschlossener Fahrt stehen immerhin 380 Liter zur Verfügung, dank umklappbarer Rücksitze finden auch längere Gegenstände Platz. Das Öffnen und Schließen des Dachs dauert 17 Sekunden und ist auch während der Fahrt bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h möglich.

Opel Cascada - Frischer Wind für die Cabrio-Klasse

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Deutlich aufgewerteter Astra

War der Astra Twin Top bis auf das klappbare Dach im Herzen ein gewöhnlicher Astra, haben sich die Rüsselsheimer beim Cascada viel Mühe mit einer Höherpositionierung gegeben. Das fängt bei der eigenständigen Optik und dem neuen Modellnamen an, geht weiter über eine gehobene Ausstattung mit optionalen Ledersitzen und endet beim aufwändigen Fahrwerk. Dort kommt die unter anderem aus dem Astra GTC bekannte HiPerStrut-Vorderachse zum Einsatz, die Antriebseinflüsse der Lenkung minimiert. Zudem gibt es gegen Aufpreis eine adaptive Dämpferverstellung.

Motoren

Bei den Motoren feiert der neue 1,6-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung Premiere, der es auf 125 kW/170 PS bringt. Für die Kraftübertragung steht neben einem manuellen Sechsganggetriebe eine neue Automatik mit sechs Stufen zur Wahl. Das weitere Triebwerksprogramm besteht aus dem bekannten 1,4-Liter-Turbo mit 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS sowie einem 121 kW/165 PS starken 2,0-Liter-Diesel. Weitere Motoren folgen später.

Innen gibt es auch Wunsch edles Leder

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Die Konkurrenz für den neuen Opel ist dünn gesät

Am ehesten vergleichbar ist trotz geringerer Abmessungen der VW Eos, der allerdings über ein Stahl-Klappdach verfügt. Auf die gleiche Technik setzen die französischen Konkurrenten Peugeot 308 CC und Renault Mégane CC. Das Stoffdach findet sich aktuell nur beim VW Golf Cabrio, dem Audi A3 Cabrio und dem BMW 1er Cabrio – allesamt aber etwas kleiner als der Opel. Zu Preisen äußert sich der Hersteller noch nicht. Rund 27.000 Euro dürften aber mindestens anfallen.

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