Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Opel
Sowohl einen Verkauf als auch eine Verstaatlichung von Opel schließt der deutsche Opel-Chef Hans Demant aus.
In einem Interview mit „Autogazette“ erklärte Demant, dass er keine Hilfe in einer Verstaatlichung sähe. Ein Verkauf von Opel wird auch vom Mutterkonzern General Motors (GM) abgelehnt. Die Bitte um eine staatliche Bürgschaft sieht der Opel-Chef als einen Einzelfall an, den andere Hersteller nicht für sich in Anspruch nehmen könnten. Die Abhängigkeit Opels vom Mutterkonzern bestehe im Gegensatz zu anderen Herstellern vor allen darin, dass die Adam Opel GmbH über kein eigenes Kreditrating verfüge und deshalb ohne Bürgschaft nicht am Kreditprogramm der Europäischen Investitionsbank teilnehmen kann.
Dieses steht jedoch anderen Automobilherstellern zur Verfügung. Trotz all der Schwierigkeiten hält Demant am Zukunftsvertrag 2010 fest, der 2005 für die deutschen Werke abgeschlossen wurde und in denen Kündigungen bis 2010 ausgeschlossen werden. Der Urenkel des Firmengründers Adam Opel, Carlo von Opel, spricht sich in einem Autogazette-Interview für eine Loslösung des Herstellers von General Motors aus. Opel solle selbstständig weitermachen und der Staat die Bürgschaft gewähren, um die Arbeitsplätze bei Opel und den Zulieferern zu sichern. Der 67-Jährige von Opel betreibt eine Reitanlage im hessischen Frankenthal.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 01.12.2008 aktualisiert am 01.12.2008
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.