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Opel
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ präsentiert derzeit auf ihrer Internetseite einen zusammenfassenden Interviewtext aus einem Gespräch mit GMs Europachef Nick Reilly. Die Schlagzeile „GM-Europa-Chef Reilly will alle Standorte von Opel erhalten“ geht auf die Fehlinterpretation einer Interview-Aussage zurück.
Reilly hat deutlich gesagt, so Opel, dass es verschiedene Wege gebe, strukturelle Kosten abzubauen, dass er aber über Details noch nicht sprechen möchte.
Auf die Frage „Wie viele Fabriken müssen Sie schließen?“, antwortete Reilly: „Wir ‚müssen’ überhaupt keine Standorte schließen. Was wir tatsächlich tun müssen, ist einen Teil der Kapazität abzubauen. Wir müssen einen Teil der strukturellen Kosten abbauen. Und es gibt verschiedene Wege, dies zu tun. Es geht nicht notwendigerweise um ganze Werke. Über die Details möchte ich noch nicht sprechen. Aber wenn wir zehn Werke haben und wollen 20 Prozent der Kapazität abbauen, heißt das nicht, dass wir zwei Fabriken schließen müssen.“
Mit dem Wort „müssen“ habe Reilly zum Ausdruck bringen wollen, dass die erste Aufgabe darin bestehe, Kapazitäten abzubauen, erklären die Rüsselsheimer. Die konkrete Entscheidung, mit welchen Maßnahmen dies gemacht werden solle, stelle aber erst den zweiten Schritt dar. Reilly bleibe bei seiner mehrfach gemachten Aussage, dass zu konkreten Entscheidungen momentan noch nichts gesagt werden könne. Ein konkreter Plan, wie es mit Opel weitergeht, hat Reilly bis Mitte Dezember in Aussicht gestellt.
geschrieben von auto.de/automobilreport.com/ar/arie veröffentlicht am 20.11.2009 aktualisiert am 20.11.2009
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Gast auto.de
November 21, 2009 um 7:54 pm UhrAlso dass Opel veraltete Technik verbaut hat, wie es hier angeklungen ist, dass stimmt absolut nicht! Das Design war teilweise echt daneben (Vectra C vor Facelift). Aber wenn ich mir anschaue was im Bereich Fahrwerk (ESP+, IDS und IDS+ Fahrwerk) und Motoren (CDTi-Motorenpalette, Turbobenziner mit 1.6 und 2.0 Liter Hubraum, Direkteinspritzung bei 1.6, 2.2 und 3.2 Motoren) gemacht hat, dann waren die Jungs teilweise ihrer Zeit weit vorraus (besonders, wenn man es mit dem Konkurrenten VW vergleicht).
Opel hat eigentlich in den letzten Jahren (fast) alles richtig gemacht und bei seinen Autos alte Marotten (Rost – um mal das Hauptproblem beim Namen zu nennen) konsequent ausgetrieben. Was man nicht umkrempeln konnte war eben das Image. Daran hat es gehakt – und nicht an den Autos. Und das ist eben das, warum es schade ist, dass das jetzt so gelaufen ist…