Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Opel nimmt den 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring (13. – 15.8.2010) zum Anlass, um einige ältere Modelle zu feiern.
Das Spektrum reicht vom Ur-Rennwagen von 1903 über den 75 Jahre alten Olympia, die 40-jährigen Ascona und Manta sowie diverse Kadett-Rallyemodelle bis hin zum Calibra, der vor 20 Jahren den Titel „Windschnittigster Serien-Pkw der Welt“ trug. Dazu drehen viele, teilweise einzigartige Fahrzeuge von Opel-Clubmitgliedern und -Liebhabern auf der Formel-1-Strecke ihre [foto id=“315264″ size=“small“ position=“right“]Runden. Zwischendurch geben sich der Ex-Weltmeister-Copilot Christian Geistdörfer und der ehemalige Opel Rallye-Werksfahrer Jochi Kleint beim Oldtimer-Grand-Prix die Ehre.
Der Opel Olympia – auf dem Nürburgring in einer grün lackierten Cabrio-Version zu sehen – galt 1935 als revolutionär: erstes deutsches Fließband-Fahrzeug mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie. Dieses Konzept machte den Wagen nicht nur sicherer, komfortabler und leichter, sondern war wegweisend für die Automobilfertigung der folgenden Jahrzehnte. Die so genannte „Hochzeit“ zwischen Karosserie und Chassis mit Motor wird bis heute im Prinzip unverändert in der Autoproduktion vorgenommen.
1970 erschienen zwei Modelle, die das folgende Automobil-Jahrzehnt mitprägen sollten: Opel Ascona und Opel Manta. Während aus dem Coupé das Kult-Auto schlechthin wurde, zeichnete sich der Ascona als zuverlässiger und funktionaler Pkw aus. Welche sportlichen Leistungen damit dennoch möglich waren, bewies vor allem das Team Walter Röhrl/Christian Geistdörfer als Rallye-Weltmeister 1982 auf dem Ascona 400 gegen die scheinbar übermächtige Allrad-Konkurrenz. Auch Jochi Kleint gab damals [foto id=“315265″ size=“small“ position=“left“][foto id=“315266″ size=“small“ position=“left“]im Boliden mit dem Blitz erfolgreich Gas und wurde 1979 Rallye-Europameister (Gruppe 2 – Ascona B). Flankiert werden Ascona und Manta von weiteren Motorsportklassikern der Marke wie der Monza oder die Kadett-Reihen B, C und E.
Der Opel Calibra begeisterte beim Marktstart 1990 mit besonders schnittigem Design, das hielt, was es versprach. Der cW-Wert 0,26 machte das Coupé vor 20 Jahren zum windschlüpfigsten Serien-Pkw der Welt. Das zahlte sich nicht nur beim Verbrauch im Alltagsbetrieb, sondern durchaus auch bei den Rundenzeiten aus. Obwohl der DTM-Calibra von 1996 als Youngtimer firmiert, gilt er doch als einer der Stars am Nürburgring.
Ältestes Fahrzeug ist der voll fahrfähige Opel-Rennwagen von 1903 mit seiner puristisch-kantigen Form und den höhenversetzten Lederrennsesseln. Das weiße Fahrzeug besitzt einen Leiterrahmen. Der Zwei-Zylinder-Motor mit 1885 Kubikzentimetern Hubraum und 12 PS beschleunigt den Wagen auf 70 km/h.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 10.08.2010 aktualisiert am 10.08.2010
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.