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Opel
Der Autobauer Opel kann bei seinem Neubeginn auf eine kräftige Finanzspritze seiner europäischen Händler hoffen. Bis zu 500 Millionen Euro wollen die Mitglieder des Verbandes Europäischer Opel-Händler (Euroda) aufbringen.
Euroda-Vizepräsident Albert Still sagte: „Wir wollen als Händler vernünftig beteiligt werden, damit wir ein Mitspracherecht auf Vertriebsebene bekommen.“ Zwar lehne Magna einen Anteil an „New Opel“ ab, der Forderung nach einer namhaften Beteiligung an der neuen Opel-Finanzdienstleistungssparte stünde man aber offen gegenüber. Dies könnte eine Opel-Bank oder ein Opel-Versicherungsdienstleister sein. Still sieht auch die Möglichkeit eines Fonds oder einer Gesellschaft. Magna hält einen solchen Beitrag der Händler zur Stabilisierung des Unternehmens für durchaus wichtig, so ein Unternehmenssprecher gegenüber der „Welt“. Gespräche über Details habe es zwar in präziser Form noch nicht gegeben, sie könnten aber ab Mitte Oktober beginnen.
Probleme bei der Realisierung des Vorhabens sieht Still nicht, schließlich sei die Abwrackprämie, die es in vielen europäischen Ländern gegeben habe, den Händlern zugute gekommen. Große Landesverbände der Euroda wie Spanien oder Großbritannien hätten schon ihre Bereitschaft zur Beteiligung am Millionen-Paket angedeutet.
Mit im Boot sieht der Euroda-Vize sogar die belgischen Händler, obwohl das Werk in Antwerpen auf Magnas Streichliste ganz oben steht: „Die wollen doch auch dann noch Opel-Autos verkaufen.“
geschrieben von (ar/br) veröffentlicht am 01.10.2009 aktualisiert am 01.10.2009
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