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Opel
Opel ist von der Zukunft der Brennstoffzellentechnologie überzeugt. Die Versuchsfahrzeug-Flotte in Berlin habe bewiesen, dass der Opel HydroGen4 voll alltagstauglich sei. Dies betonten Experten von Opel beim viertägigen „Electric Vehicle Symposium 24“, das gestern (13.5.2009) im norwegischen Stavanger begonnen hat. Es ist die weltweit führende Konferenz für elektrische Antriebstechnologien.
„Die Rückmeldungen, die wir von den Fahrern über die täglichen Erfahrungen mit Fahrzeug und Betankung erhalten, sind äußerst viel versprechend“, sagte Dr. Lars Peter Thiesen, Leiter der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Einführungsstrategie für General Motors und Opel in Europa. Die Fahrzeuge seien sehr zuverlässig.
Seit Dezember 2008 fahren zehn HydroGen4-Fahrzeuge in Berlin als Beitrag von Opel zur Clean Energy [foto id=“71367″ size=“small“ position=“right“]Partnership (CEP). CEP ist ein vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwickelung gefördertes Projekt zur Demonstration der Alltagstauglichkeit von Wasserstoff als Kraftstoff für den Straßenverkehr. Der HydroGen4 basiert auf dem amerikanischen Chevrolet Equinox. Der mit Wasserstoff angetriebene Elektromotor leistet 73 kW/100 PS und ermöglicht 160 km/h Höchstgeschwindigkeit. Aus dem Auspuff des Zero-Emission-Vehicles kommt lediglich Wasserdampf.
Das Engagement von Opel im CEP-Projekt ist zugleich der europäische Teil des „Project Driveway“ von GM, in welchem Privatpersonen und Industriepartner insgesamt mehr als 100 HydroGen4 weltweit zur Verfügung gestellt werden. Bis heute hat die vierte Generation von GM-Wasserstoff-Autos in Kundenhänden mehr als 1,1 Millionen Kilometer zurückgelegt, dabei gab es über 7400 Betankungsvorgänge.
Die Wahl Norwegens als Konferenz-Ort ist kein Zufall. Dort hat ein Konsortium zur Förderung von Wasserstoff als Kraftstoff im Herbst 2008 das HyNor-Projekt (Hydrogen Road of Norway) gestartet. Dabei soll ein 580 Kilometer langer „Hydrogen Highway“ von Oslo bis Stavanger mit zahlreichen Wasserstoff-Tankstellen geschaffen werden.
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geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 14.05.2009 aktualisiert am 14.05.2009
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Das ist absolut richtig, Schlawiner. Die zur Herstellung benötigte Primärenergie ist weitaus grösser als die spätere Nutzenergie. Das kann ich sogar selber nachvollziehen, weil ich ein Mikroschweissgerät benutze, das mit Wasserstoff und Sauerstoff arbeitet. Es produziert selbst den benötigten Wasserstoff durch Elektrolyse mit Hilfe des elektrischen Stroms. Und die Energiebilanz sieht nicht gerade rosig aus. Aber ausser dem Plasmaschweissen ist es die einzige Schweisstechnik mit einer Flammtemperatur über 5000°C. Trotzdem hat die Brennstoffzelle einen grossen Vorteil, nämlich den fehlenden Schadstoffausstoss vor Ort, also auch in der Innenstadt. Und durch die hohen Schornsteine der Kraftwerke wird der Mensch nicht unmittelbar durch den Schadstoff-Ausstoss beeinträchtigt. Den idealen Wirkungsgrad erreichen wir natürlich erst bei einer schadstoffarmen Primärenergieerzeugung. …… Wolli
Noch benötigt die Herstellung von Wasserstoff zu viel Energie. Umgerechnet auf die Kilometerleistung wird die Umwelt ,genauso wie bei Elektromobilen, Mehr belastet als mit den modernen Verbrennungsmotoren. Es wird immer nur die Schadstoffemmision die bei Verwendung des Energieträgers anfällt gelobt, aber um Strom oder Wasserstoff zu erzeugen ist soviel Energie nötig die die Umwelt belastet, das die Bilanz ganz klar in Richtung Verbrennungsmotor geht. Bisher einzige Alternative sind Hybrid die den Strom mithilfe eines kleinen Dieselmotors erzeugen. Damit ist es möglich einen Verbrauch von unter 4 Litern zu erreichen, womit sich die Schadstoffe auf unter 100 mg/km belaufen. Man sollte auch nicht vergessen, das eine zusätzliche Stromgewinnung mit Solarzellen auf dem Autodach den Verbrauch, zumindest am Tag, noch zu reduzieren.
Wasserstoff ist in der Tat die umweltfreundlichste Energieform und die einzige mit einer Schadstoffrestmenge Null. Trotzdem bleibt bei mir ein ungutes Gefühl zurück wegen der unglaublichen Explosionsenergie des Wasserstoffs. Bei einer Handvoll Wasserstoffautos ist das Crash-Risiko eben noch extrem klein. Wenn aber Millionen solcher Fahrzeuge unterwegs sind, entstehen einzelne Situationen, die jetzt noch absolut unwahrscheinlich sind. Es hat zum Beispiel bekanntlich schon explodierte Tankstellen gegeben. Das ist natürlich schon sehr schlimm, aber die Folgen einer solchen Explosion sind begrenzt auf einen Radius von allenfalls 100 Metern. Bei der Explosion einer Wasserstofftankstelle verschwindet allerdings ein ganzer Stadtteil. Es ist ein bißchen wie bei der Atomenergie. Vielleicht 99,9 prozentige Sicherheit, aber im Falle eines Supergaus gibts dann gleich mehrere Millionen Tote. Es ist wie bei einer Lotterie. Riskiere ich ein Spiel, verliere ich auch nur eine geringe Menge Geld. Nehme ich aber 100 000 Euro Kredit auf, um dann 100 000 Lottoscheine spielen zu können und verliere dann, bin ich restlos ruiniert. Erst wenn es gelingen sollte, wenigstens die Sicherheitsrisiken bei der gefährlichen Technik auf Null zu fahren, könnte ich mich für die Brennstoffzelle begeistern.
Wie dämlich kann man sein? Wasserstoff ist derzeit so oft ungenutztes Abfallprodukt der Industrie da ist es sicher lohnenswert ihn zu nutzen um ein komplett schadstofffreies Auto zu fahren! Erzeugen kann man ihn ja auch mit Solar und Windenergie, ich versteh dein Problem nicht! Wieviel umweltfreundlicher soll es denn noch sein?!
Nicht in Ordnung. Die Marschrichtung stimmt nicht. Es muss Richtung Strom aus erneuerbaren Energien, bzw. Photovotaik oder dergl. gehen, mit Batterietechnik, gehen. Damit Jeder seinen "Sprit" selbst erzeugen kann.
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Gast auto.de
Januar 17, 2013 um 7:16 pm UhrKleiner Tip: man informiere sich über Biowasserstoff. Stichwort Tetzlaff bei Google genügt. Und die Probleme sind gelöst.