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Opel
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand dabei das neu entwickelte adaptive IDS-Plus Fahrwerkssystem mit elektronischer Dämpferregelung. Mit diesem Fahrwerk will Opel den Zielkonflikt zwischen Fahrkomfort und Fahrdynamik aufheben. IDS-Plus ist Serienausstattung bei allen V6-Modellen sowie lieferbar beim 2.0 Turbo und 1.9 CDTI.
Opel Signum Foto: Auto-Reporter
Horst Bormann, Leiter Fahrwerksentwicklung bei Opel, sagt, mit dem IDS-Plus und mit Hilfe der modernen Elektronik sei Opel das gelungen, wovon Fahrwerksingenieure bisher nur träumen konnten – der bezahlbare Einstieg in die intelligente Fahrwerkstechnik". Der schwierige Spagat zwischen Komfort und Dynamik sei bei konventioneller Fahrwerkstechnologie meist nur in Form eines Kompromisses zu überspielen.
Ein weich abgestimmtes Fahrwerk bietet maximalen Komfort, ein straff abgestimmtes Fahrwerk beeinträchtigt den Federungs- und Abrollkomfort. Zudem ist ein schwach gedämpftes Fahrwerk in schwierigen Fahrsituationen schnell überfordert. Solche Situationen entstehen bei voller Beladung, schlechten Straßen, schnellen Kurvenfahrten, hohen Querbeschleunigungen, raschen Spurwechsel oder starkem Bremsen. Dagegen arbeitet IDS-Plus: "Je nach Straßenzustand und Fahrweise stellt sich das System blitzschnell auf jede Situation optimal ein und vermeidet dadurch die Nachteile und Kompromisse bisheriger Lösungen", erläutert Horst Bormann
Wir haben über viele Runden auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt, der Nürburgring-Nordschleife, das IDS-Plus im Vectra und Signum gefahren – auch bei voller Beladung mit einem Vectra Caravan. Unser Urteil: Diese Fahrwerkstechnik bietet im Vectra und Signum gute Fahrstabilität und gutes Bremsverhalten. IDS-Plus arbeitet auch im Sport-Modus, der per Knopfdruck am Armaturenbrett vom Fahrer aktiviert werden kann, überzeugend. Hierbei wird maximale Aufbaustabilisierung erzielt. Neben einer strafferen Dämpferauslegung bietet die elektrohydraulische Zahnstangen-Servolenkung mehr Rückmeldung und die Reaktionen auf die Bewegung des Gaspedals sind wesentlich spontaner. Die sportliche Note ist gewollt und verschafft Vectra und Signum ein Plus an Fahrspaß.
Kern des IDS-Plus ist die elektronische Dämpferregelung CDC (Continous Damping Control), die Opel gemeinsam mit ZF Sachs entwickelt hat. Darüber hinaus vernetzt die integrierte Fahrwerkskontrolle ICC die Sensoren und Steuergeräte aller fahrdynamischen Systeme (ABS, ESP und Traktionskontrolle) miteinander und bildet sozusagen das Herzstück von IDS-Plus. Hans H. Demant, Vorstandsvorsitzender der Opel AG, sagte am Nürburgring: "Vectra und Signum verfügen über ein anspruchsvolles Frontantriebs-Fahrwerk mit moderner McPherson-Federbeinachse und aufwändiger Mehrlenker-Hinterachse. In Verbindung mit der elektronischen Dämpferkontrolle und der Vernetzung aller fahrdynamischen Systeme schaffen wir neue Perspektiven. Da ESP, TC, ABS und CDC nicht als Solisten arbeiten, sondern dank der elektronischen Vernetzung via CAN-Datenbus permanent miteinander kommunizieren, ist es möglich, die Potenziale an Fahrdynamik, Komfort und Sicherheit noch stärker auszuschöpfen."
Mit IDS-Plus, das bereits eine Weltpremiere im neuen Astra feierte, will Opel im Segment Vectra und Signum Maßstäbe setzen. Im Gegensatz zum Astra – hier ist IDS-Plus nur in Verbindung mit der Ausstattung Sport lieferbar – gibt es diese innovative Technik beim Vectra und Signum serienmäßig bei den V6-Motoren sowie gegen einen Aufpreis von 690 Euro für die beiden Vierzylinder-Triebwerke 2.0 Turbo und 1.9 CDTI (150 PS). (ar/pha)
Von Peter Hartmann
2. August 2004. Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 10.03.2006 aktualisiert am 10.03.2006
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