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Opel
Von Ingo Koecher — Vor wenigen Tagen stellte Opel am Lago Maggiore den Insignia Sports Tourer vor. Das an sich ist nichts Besonderes, wäre da nicht das kleine Detail des Allradantriebs in Verbindung mit einem Dieselaggregat, das in dieser Kombination in der Rüsselsheimer Modellpalette ein Novum darstellt. Der bis heute mit mehr als 40 Auszeichnungen bedachte und etwa 230.000 Mal bestellte Opel Insignia scheint noch lange nicht am Ende seiner Erfolgsgeschichte angekommen. Denn es gibt eine ganze Reihe untrüglicher Anzeichen dafür, dass es jetzt erst so richtig losgeht.
Es fällt auf, dass mehr und mehr Premiumkunden etwa von Audi, Mercedes oder BMW kommend, bei Opel anfragen und Interesse am Insignia zeigen. Der Wagen ist elegant[foto id=“302799″ size=“small“ position=“right“] und gefällt. Die Kundenwünsche zeigen, dass in zunehmendem Maße Wert auf hochwertige Ausstattung, edle Materialien und gute Verarbeitung gelegt wird. So zeigen die Zahlen, dass etwa 45 Prozent das adaptive Allradsystem ordern. Dennoch, so Opel Sprecher Patrick Munsch, bleibt der Opel Insignia ein Mittelklasse-Modell. Der Konzern hat kein Interesse daran, ein Premiumfahrzeug auf den Markt zu bringen. Vielmehr wird auf Kundenwünsche reagiert, der Insignia mit entsprechenden Ausstattungsdetails ausgerüstet.
Eine Hintertür halten sich die Opelaner dennoch offen, um die Wanderer zwischen den Welten möglichst angenehm auffangen zu können: Im kommenden Jahr wird es mit dem Sondermodell Indian Summer einen Insignia Sports Tourer geben, der nach den Worten des Chefdesigners Malcolm Ward als Stil-Ikone – buchstäblich klassenlos – innerhalb der Insignia-Familie verwurzelt sein soll. Genau deshalb haben sich die Rüsselsheimer für ihre Präsentation auf den historisch vorbelasteten Boden der Schiffswerft Barberis begeben, lebt doch hier eine der Stil-Ikonen schlechthin: Die Rede ist von Riva-Booten. Anknüpfend an deren Ästhetik verweist Malcolm Ward auf die Linienführung des Insignia-Hecks, die sich deutlich sichtbar an der eines Bootes orientiere.
Der Familienbetrieb Barberis genießt Weltruf unter Eignern von Riva-Booten. Annähernd 4.000 der Mahagoni-Luxus Boote mit Einbaumotor wurden bis in die 1970er Jahre hinein gebaut. Zu dem was sie heute sind – nämlich Stil-Ikonen – wurden sie jedoch erst, als Carlo Riva die Leitung der Riva-Werft in den 1950er Jahren übernommen hatte. Bis zu diesem Tage baute die Familien-Werft am Comer See etwa 50 Kilometer [foto id=“302800″ size=“small“ position=“right“]nördlich von Mailand Fischer- und Arbeitsboote für Fischerei, Gütertransport und Vergnügungsfahrten. Heute sind noch annähernd 2.000 der Riva-Luxusboote in Gebrauch. Und wer es ermöglichen kann, lässt sein mit mindestens 23 Lackschichten versiegeltes Boot von den Barberis warten und bei Bedarf einlagern.
Die Premiumkunden der Luxusboote schätzen die Qualität. Genau hier soll das Sondermodell Indian Summer anknüpfen und den Kunden all das bieten, was sie bei einem Wagen dieses Anspruchs erwarten können. Opel ist mit dem Insignia Sondermodell Indien Summer also bestens gerüstet, die Zuwanderer gebührend zu empfangen.
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geschrieben von auto.de/ingo koecher | Fotos: auto.de veröffentlicht am 07.06.2010 aktualisiert am 07.06.2010
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