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Opel
Rollt der neue Opel Meriva am 12. Juni zu den Händlern, hat er das unscheinbare Äußere seines Vorgängers abgelegt. Die zweite Generation des Mini-Vans macht zudem mit einer Fülle an innovativen Detail-Lösungen auf sich aufmerksam. Dabei soll zumindest die Einstiegsversion des Neulings nicht teurer werden als das aktuelle Modell, dessen Preise bei 15 100 Euro beginnen.
In der Länge um dreiundzwanzig Zentimeter gegenüber dem Vorgänger auf 4,28 Meter gestreckt, ist der Fünfsitzer auch in der Breite um knapp elf Zentimeter auf 1,80 Meter gewachsen. Fahrwerk und Architektur stammen vom großen Bruder Opel Zafira. Beim Design hingegen werden die beiden jüngsten Opel-Modelle Insignia und Astra zitiert, beispielsweise durch die beiden Tagfahrlichtwinkel in den Scheinwerfern und die sichelförmige Sicke an der Fahrzeugflanke. Auf den ersten Blick fällt auch die wellenförmige Linie der hinteren [foto id=“124907″ size=“small“ position=“right“]Seitenfenster auf. Die Scheiben sind hier um fünfzig Millimeter abgesenkt, was den Passagieren auf den Rücksitzen eine bessere Sicht ermöglicht.
Als besonders praktisch erweisen sich die gegenläufig öffnenden Türen, bei Opel „Flex Doors“ genannt. Die hinteren Türen sind an der C-Säule angeschlagen und lassen sich wie die beiden vorderen Türen bis zu einem Winkel von 84 Grad öffnen – üblich sind maximal 70 Grad. Der Zustieg auf die Rückbank wird auch dank eines Haltegriffes an der B-Säule erheblich erleichtert, Kinder können einfacher im Kindersitz untergebracht werden und Gegenstände lassen sich besser einladen. Ursprünglich hatten die Opel-Ingenieure für den Meriva Schiebetüren vorgesehen. Das hätte aber größere Veränderungen beim Design und eine nochmals verlängerte Karosserie [foto id=“124908″ size=“small“ position=“left“]erfordert. Das flexible Innenraumkonzept – einer der Pluspunkte des Vorgängers – wurde für den neuen Meriva optimiert.
Nur noch ein Handgriff ist jetzt nötig, um die beiden äußeren Rücksitze nach innen und hinten zu rücken und somit aus dem Fünfsitzer einen geräumigen Viersitzer zu machen. Selbstverständlich sind die Rücksitze verschieb- und die Rücksitzlehnen umklappbar. Dahinter steht wie bisher ein Kofferraumvolumen von 340 Liter zur Verfügung, hinzu kommt nun ein Fach unterhalb des Kofferraumbodens, das weitere 60 Liter Gepäck aufnehmen kann.
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Viel Aufmerksamkeit haben die Opel-Spezialisten den Ablagen im edler gestalteten Innenraum gewidmet. Die Seitenfächer in den Türen sind groß genug, um 1,5-Liter-Flaschen oder Bücher aufzunehmen. In der komplett neuen, verschiebbaren Mittelkonsole lassen sich auf bis zu drei Ebenen allerhand Kleinigkeiten, aber auch größere Gegenstände wie beispielsweise eine Handtasche unterbringen. Der Platz hierfür konnte durch den Wegfall der herkömmlichen Handbremse gewonnen werden, stattdessen gibt es nun serienmäßig eine elektrische Feststellbremse.
Die neue Sitzgeneration, die bei Insignia und Astra eingeführt wurde, zieht auch in den Meriva ein. Die Vordersitze bieten laut Hersteller mit 240 Millimeter in Längsrichtung und 60 Millimeter in der Höhe die größten Verstellwege im Segment. Erfreuliches auch für Freizeitsportler: Wie bereits beim Astra wird für den Meriva ein in den hinteren Stoßfänger integrierte Heckträger für bis zu zwei Fahrräder angeboten. Der Träger wird bei Bedarf [foto id=“124910″ size=“small“ position=“right“]einfach wie eine Schublade herausgezogen.
Für den Antrieb des neuen Mini-Vans werden drei Benziner und drei Dieseltriebwerke zuständig sein. Ein 1,4-Liter-Ottomotor wird in drei Leistungsstufen als Sauger mit 74 kW/100 PS und mit Turbounterstützung mit 89 kW/120 PS und 103 kW/140 PS angeboten, bei den Turbodieseln sollen ein 1,3-Liter mit 55 kW/75 PS und 70 kW/95 PS sowie ein 1,7-Liter mit 93 kW/125 PS zum Einsatz kommen. Die Preise werden erst Anfang März kommuniziert, wenn der Meriva auf dem Genfer Salon erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert wird.
geschrieben von auto.de/(goer/mid) veröffentlicht am 18.01.2010 aktualisiert am 18.01.2010
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