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Die zweite Generation des Opel Movano geht an den Start. Und das mit neuer Technik und großer Modellvielfalt. Zu den besonderen Stärken des als Front- und Hecktriebler angebotenen Transporters zählt neben der Funktionalität auch seine Wirtschaftlichkeit. Mit dem Debüt des variablen Transporters läutet Opel gleichzeitig auch seine neue Modellstrategie ein, bei der die Stärkung und der Ausbau der Nutzfahrzeugsparte eine tragende Rolle spielt. Hier will man expandieren. Und das Ziel ist ambitioniert: Bis 2013 soll der neue Movano die jährlichen Verkaufszahlen des Vorgängers verdoppeln.
Zu den herausragenden Merkmalen des neuen Movano zählt dessen große Variantenvielfalt. Das Produktprogramm umfasst Kastenwagen (verfügbar in vier Fahrzeuglängen und drei Aufbauhöhen), Kombiversionen, Fahrgestellvarianten mit Einzel- und Doppelkabine sowie Plattform-Fahrgestelle. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge für Spezialaus- beziehungsweise -aufbauten flexibel vorbereitet und Sonderversionen wie zum Beispiel mit Pritsche oder als Kipper ab Werk verfügbar sind. Die neue Generation ist auch mit Heckantrieb und Einzel- oder Zwillingsbereifung erhältlich, was das zulässige Gesamtgewicht auf bis zu 4,5 Tonnen erhöht. Als Zugwagen können dem Movano bis zu drei Tonnen zugemutet werden. Das maximal zulässige Gesamtgewicht als Gespann liegt nun bei 7,5 Tonnen.
Großen Wert legte Opel auf Kriterien wie Ergonomie und Funktionalität. Niedrige Ladekanten der Frontantriebsmodelle, seitliche Schiebe- und Heckflügeltüren mit großzügigen Öffnungsausschnitten sollen den Alltag im Transportgewerbe leichter machen. Die Seitenschiebetür gibt eine Öffnung von bis zu 1.270 Millimeter Breite und 1.780 Millimeter Höhe frei; das seitliche Be- und Entladen von Euro-Paletten ist möglich. Die Hecktüren öffnen 1.580 Millimeter in der Breite und 1.820 Millimeter in der Höhe.
Angetrieben wird der neue Movano von neuen Vierzylinder-Common-Rail-Dieselmotoren (2.3 CDTI) mit niedrigen Verbrauchswerten (74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS sowie 107 kW/146 PS). In Verbindung mit dem optionalen 105-Liter-Kraftstofftank kündigt Opel Reichweiten von fast 1.400 Kilometern an. Besonderes Augenmerk legten die Ingenieure auf niedrige Verbräuche nicht nur im kombinierten EU-Normzyklus, sondern auch im Alltagseinsatz unter realen Bedingungen.
Alle Motorvarianten sind mit manuellem Sechsganggetriebe kombiniert. Für die beiden leistungsstärkeren Ausführungen steht optional das automatisierte Schaltgetriebe Easytronic zur Wahl. Die drei Triebwerke erfüllen die Euro-4-Norm, mit optionalem Diesel-Partikelfilter erreichen sie die Euro-5.
Auf Dauerhaltbarkeit entwickelt und für überdurchschnittlich lange Laufleistungen spezifiziert, will Opel mit dem Movano auch in puncto Wirtschaftlichkeit Maßstäbe setzen. Hohe Fertigungs- und Produktqualität sollen dabei die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit garantieren. Vorbildlich auch die Betriebskosten, speziell bei Ersatz- und Verschleißteilen. Besonders langlebig sind Bremsanlage und Kupplungskomponenten. Niedriger als beim Vorgänger sind auch die Unterhaltskosten: Ein Ölwechsel muss alle 40.000 Kilometer beziehungsweise einmal jährlich erfolgen; neue Kühlflüssigkeit wird erst nach 160.000 Kilometern fällig (120.000 Kilometer beim Vorgänger). Im Vergleich zum Vorgängermodell fallen die Betriebskosten des neuen Transporters mit Ausgaben für Wartung, Verschleiß, Versicherung, Wertverlust und Kraftstoff über vier Jahre und 150.000 Kilometer insgesamt rund zehn Prozent niedriger aus.
Neben einer guten Fahrwerksabstimmung gab Opel seinem Movano auch eine serienmäßige Sicherheitsausstattung auf hohem Niveau mit auf den Weg. ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) sind in allen Modellvarianten Serienstandard. Serienmäßig an Bord ist ESP bei Heckantriebsmodellen, für die Fronttriebler steht es optional zur Verfügung. Standard sind u.a. Fahrerairbag sowie Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer. Weitere Elemente wie Beifahrerairbag, sitzintegrierte Seitenairbags oder Scheinwerfer mit Abbiegelicht lassen sich als Sonderausstattung ordern.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 12.03.2010 aktualisiert am 12.03.2010
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