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Opel
Opel hat heute Pressemeldungen zurückgewiesen, nach denen im Werk Bochum 1200 zusätzliche Stellen gestrichen werden sollen. Es sei bereits seit längerem bekannt, dass 1800 Arbeitsplätzte bis Ende des Jahres sozialverträglich abgebaut werden sollen, teilte das Unternehmen mit. Ein entsprechender Beschluss sei bereits 2009 gemeinsam mit dem Betriebsrat als teil des Zukunftsplans gefasst worden.
Für den Stellenabbau sei ein Abfindungsprogramm entwickelt worden, das neben umfangreicher finanzieller Unterstützung auch die Möglichkeit des Wechsels in eine Transfergesellschaft vorsieht. Im vergangenen Jahr haben nach Opel-Angaben, wie geplant, rund 600 Mitarbeiter diese Abfindungsangebote angenommen.
Für den weiteren Personalbabbau biete Opel den Mitarbeitern zusätzliche Alternativen. Dazu gehöre beispielsweise die Möglichkeit des Wechsels ins Werk Rüsselsheim, wo es derzeit mehrere hundert offene Stellen für Bochumer Mitarbeiter gebe. Das Unternehmen unterstütze diese Alternativen mit Wechselprämien sowie mit dem Angebot, sich in temporären Einsätzen ein Bild vom möglichen neuen Arbeitsplatz zu machen.
Um die Umsetzung des Zukunftsplans zu sichern, setzt Opel am Standort Bochum jetzt auf die Hilfe einer Einigungsstelle. Nur mit angepasstem Personalstand werde es möglich sein, das Werk Bochum effizient zu betreiben und die Zukunft des Standorts zu sichern, teilte der Autohersteller abschließend mit.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 18.03.2011 aktualisiert am 18.03.2011
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