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Opel
Opel soll weitgehend den Verkauf auf Europa beschränken. Etwaigen Expansionsplänen auf weniger gesättigte Märkte wie Brasilien erteilte der amerikanische Mutterkonzern General Motors nach einem Bericht von kfz-betrieb.de erneut eine Absage. Obwohl Kritiker darin einen wichtigen Grund für die roten Zahlen von Opel sehen, nur in wenigen außereuropäischen Ländern verkaufen zu dürfen. Denn Experten schätzen den europäischen Markt in den nächsten Jahren als eher stagnierend oder gar rückläufig ein.
Ob Opel die Anforderung, dem Wettbewerber Volkswagen Marktanteile abzujagen, erfüllen kann, bleibt trotz der gelungenen Fahrzeuge fraglich. Schließlich drängt nicht zuletzt General Motors selbst mit der eigenen Marke Chevrolet immer stärker in den Markt. Zudem soll auch Cadillac eine zunehmende Rolle spielen. Immerhin zeigte Opel im letzten Jahr einen Aufwärtstrend und erreichte im Dezember in Deutschland einen Marktanteil von 8,8 Prozent. Nach 6,2 Prozent Marktanteil in Europa im Jahr 2010 konnte der Hersteller mit dem Blitz 2011 gute 6,5 Prozent Marktanteil erzielen, was 1,1 Millionen abgesetzten Fahrzeugen entspricht.
Sollte Opel unter die Strategie von Marketing-Chef Joe Ewanick geraten, könnten rund 40 000 Mitarbeiter in Deutschland betroffen sein. Dass sich Arbeitslose an den Opel-Produktions-Standorten Bochum, Eisenach, Kaiserslautern und Rüsselsheim einen neuen Chevrolet oder Cadillac kaufen werden, darf getrost bezweifelt werden.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 12.01.2012 aktualisiert am 12.01.2012
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