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Opel
Hamburg – Ein neues Türsystem, das den Ein- und Ausstieg hinten erleichtert, die Möglichkeit, vom Fünf- zum Einsitzer zu werden, ohne die Sitze auszubauen, dazu eine noch variablere Gestaltung des Innenraums dank auswechselbarer Module: Mit diesen Neuerungen schickt Opel die zweite Generation seines Merivas zu Einstiegspreisen ab noch knapp unter 16 000 bis knapp über 23 000 Euro an den Start.
Mit der ersten haben die Rüsselsheimer nach eigenen Angaben 2003 ein neues Segment geschaffen, nämlich das kleiner, erschwinglicher sogenannter Monocabs, in dem Opel europaweit bislang in fünf Jahren über eine Million Meriva-Einheiten verkauft hat. Die Neuauflage, die gerade in Hamburg vorgestellt wird, haben die Entwickler eleganter und dynamischer gestylt. Von den Rücksitzen kann man besser nach außen sehen, wovon Kinder profitieren.
Ziel beim Innenraumkonzept war, es noch einfacher und intuitiver bedienen zu können. So sind weniger Handgriffe erforderlich, um die Sitzposition zu verändern oder die Rücksitzlehnen umzuklappen. Insgesamt steht mehr Stauraum zur Verfügung.[foto id=“287259″ size=“small“ position=“right“][foto id=“287260″ size=“small“ position=“right“] Zahlreiche Ablagen sind vorhanden. Völlig neu ist, dass die Mittelkonsole nunmehr aus auswechselbaren Modulen besteht, die sich auf Aluminium-Schienen zwischen den Vordersitzen verschieben lassen. Dadurch kann man sich zusätzlichen Stauraum nach eigenen Vorstellungen schaffen. Auch für den Meriva ist der integrierte Fahrrad-Heckträger lieferbar. Aus dem Insignia sind die Premiumsitze mit den größeren Einstellwegen bekannt. Türsystem erleichtert Ein-/Ausstieg hinten Die hinten angeschlagenen Türen im Fond lassen sich unabhängig von denen vorn öffnen. Zur sicheren Verriegelung ist keine Überlappung durch die Vordertüren nötig. Möglich macht dies nach Opel-Angaben eine klassische B-Säule, die gleichzeitig die Karosseriesteifigkeit und den Seitenaufprallschutz erhöht. Zum bequemeren Ein- und Ausstieg von Mitreisenden hinten tragen ebenfalls die an der B-Säule angebrachten Haltegriffe bei. Die Art des Türanschlags hinten soll den Beinen mehr Bewegungsfreiheit bieten. Fahrer/Beifahrer haben einen ergonomischen und schnelleren Zugang zum Fond, um dort zum Beispiel eine Jacke, eine Aktentasche oder einen Regenschirm abzulegen. Alle vier Türen lassen sich bis zu einem Winkel von 84 Grad öffnen, während bei konventionellen Türen 68 bis 70 Grad Standard sind. Eltern können ihren Kindern beim Angurten oder Ein- und Aussteigen besser helfen. Das Risiko, dass ein Kind in den fließenden Verkehr läuft, ist geringer.
Innen fallen harmonisch fließende Linien und angenehme Oberflächen auf. Der in die Türfüllungen umlaufende, flügelförmige Armaturenträger soll das Gefühl von Großzügigkeit und Bewegungsfreiheit verstärken. Opel bietet eine Vielfalt an Farben und Mustern an. In den Kofferraum mit dem zweifach verstellbaren Ladeboden passen ordentliche 400 bis 1500 Liter Gepäck hinein.
Gegenüber dem Vorgänger ist der Radstand länger, die Spurweiten vorn und hinten sind deutlich breiter, was Handling-Eigenschaften und Fahrkomfort erhöht. Mit der hochwertigeren Ausgestaltung wollen die Rüsselsheimer [foto id=“287261″ size=“small“ position=“left“][foto id=“287262″ size=“small“ position=“left“]den Meriva bei den Vans um eine halbe Klasse auf ein sichtbar höheres Niveau rücken. Schon das Basispaket etwa mit Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern, Berganfahrhilfe und elektrischer Parkbremse kann sich sehen lassen, nicht zuletzt was die Sicherheit bis hin beispielsweise zum elektronischen Schleuderschutz und acht Airbags betrifft. CD/MP3-Radio sowie Klimaanlage sind allerdings erst ab Ausstattungsstufe zwei Standard an Bord.
Motormäßig sind effizientere Euro-5-Triebwerke mit Leistungen von zunächst 100 bis 140 PS vorgesehen. Die drei kultiviert laufenden 1,4-Liter-Benziner leisten 100, 120 und 140 PS. Der bei rund 19 500 Euro beginnende 1,7-Liter-Turbodiesel mit 100 PS geht kraftvoller und wirtschaftlich zu Werke. Die besonders sparsame und saubere Ecoflex-Version basiert auf dem 120-PS-Benziner kostet ab rund 17 300 Euro. Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe sowie ein Sechsstufen-Automat im Spitzenmodell, dem Diesel, übertragen die Kraft auf die vorderen Räder.
Der neue Meriva ist in Opels internationalem technischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim entwickelt worden und läuft im spanischen Werk Saragossa vom Band.
Motor: | drei Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,4, bis 1,7 Liter |
Leistung: | 100 bis 140 PS |
Maximales Drehmoment: | 130/4000 bis 260/1700-2550 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 10,3 bis 13,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 172 bis 196 Stundenkilometer |
Umwelt: | 6,1 bis 6,7 Liter pro 100 Kilometer, 143 bis 168 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, 15/16-Zoll-Räder, 195/205er-Reifen |
Preis: | 15 900 bis 23 050 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 12.04.2010 aktualisiert am 12.04.2010
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