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Darmstadt – Über ein neues Opel-Flaggschiff wird zwar nach wie vor spekuliert, doch noch nimmt der Insignia diese Rolle ein. Zum Modelljahr 2012 haben ihn die Rüsselsheimer weiter aufgewertet, ihm unter anderem neue Motoren sowie neue Ausstattungsvarianten für mehr Komfort und Sicherheit spendiert. Aktuell finden sich die vier- und fünftürigen Limousinen sowie der Sports Tourer genannte Kombi damit zu Einstiegspreisen ab über 23 300 bis fast 44 500 Euro in der Liste.
Seit Ende 2008 verkauft Opel den Insignia – der Name leitet sich vom Lateinischen für Wappen/Abzeichen ab – in der gehobenen Mittelklasse. Die Rüsselsheimer haben ihn schon damals höher positioniert als den im Umfeld etwa von Fords Mondeo, Hondas Accord, Mazdas 6er, Toyotas Avensis oder dem Passat von VW [foto id=“376988″ size=“small“ position=“left“]angesiedelten Vorgänger Vectra; im Rahmen des General-Motors-Verbundes ist der Insignia zudem Basis unter anderem für den Buick Regal und den großen Saab 9-5 geworden. Auf europäischer Ebene lag sein Marktanteil zuletzt bei über 15 Prozent.
„Über alle Modellvarianten hinweg ergibt sich europaweit ein zweiter Platz“, betonen die Rüsselsheimer zur Fahrvorstellung in Darmstadt und weiter an den Rhein zudem jetzt, dass die fünftürige Fließheckvariante in Europa und neben Großbritannien in ihrer Kategorie auch in Deutschland sogar ganz vorne liegt. Im ersten Halbjahr 2011 hat Opel rund 79 000 Insignia verkauft, immerhin etwa 8000 mehr als im vergleichbaren [foto id=“376989″ size=“small“ position=“left“]Zeitraum des Jahres zuvor. Seit Marktstart kommt die Marke mit dem Blitz insgesamt bisher auf über 400 000 Insignia-Einheiten.
Es gibt jetzt einen neuen 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS und 200 Newtonmetern Drehmoment, der mit Blick auf die Strategie der Hubraum-Verkleinerung den gleichstarken 1,8-Liter-Sauger ersetzt. Der bis Tempo 205 schnelle Ecoflex, kombiniert mit Sechsgang-Getriebe und nun für alle Volumenmotoren verfügbarer Stopp/Start-Automatik soll sich im Mix beim Verbrauch zumindest laut Datenblatt mit 5,7/5,9 Litern begnügen, pro Kilometer nur 134/139 Gramm Kohlendioxid ausstoßen. Die Preise starten in diesem Fall ab rund 26 000 bis fast 34 000 Euro.
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Beim 250 Stundenkilometer schnellen 2,0-Liter-Allrad-Turbobenziner treibt es Opel künftig mit 250 PS und 400 Newtonmetern auf die Spitze; in Verbindung wiederum mit Stopp/Start und rollwiderstandsärmerer Bereifung findet sich der Direkteinspritzer, der als Frontantriebler weiter mit 220 PS unterwegs ist, beim Verbrauch mit 8,4 Litern im Programm. Beim mit 110, 130 und 160 PS erhältlichen 2,0-Liter-Turbodiesel [foto id=“376991″ size=“small“ position=“left“]haben es die Entwickler bei einem Limousinen-Kraftstoffkonsum von im Schnitt 4,3 Litern zudem geschafft, den Ausstoß an Kohlendioxid um mehr als neun Prozent auf bloß noch 115 Gramm zu senken.
Dank der erstmals im Insignia verwendeten elektrischen Lenkung ist eine noch genauere Rückmeldung von der Straße möglich. Die zweite Frontkamera-Generation stellt zugleich die Basis für die Abstands- und Kollisionswarnung, für Verkehrschildererkennung und Fernlichtassistenz dar. Bei den neuen Navigations- und Infotainmentsystemen lässt sich das gesamte Kartenmaterial auf speziellen Chips speichern, weitere interessante Streckenpunkte können heruntergeladen werden. Neben der schnellsten und kürzesten ist die verbrauchsgünstigste Route künftig ebenfalls wählbar. Spracherkennungs- und Logbuchfunktionen sowie die [foto id=“376992″ size=“small“ position=“left“]Möglichkeit, private und geschäftliche Fahrten zu trennen, sind vorhanden. Ein digitaler Reiseführer ist integriert. „Indian Night“ heißt die neue Nappaleder-Ausstattung als Option für den Spitzen-Insignia.
Alles in allem: Mit dem oft prämiierten Insignia ist Opel vom Start weg ein sehr guter Wurf gelungen. Ein neues Flaggschiff nun hin oder her.
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geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 05.09.2011 aktualisiert am 05.09.2011
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