Opel stärkt Rüsselsheim mit neuem Modell

Opel will ein stärkeres Bekenntnis zum Standort im hessischen Rüsselsheim abgeben und das Werk mit weiteren Investitionen unterstützen. Geplant ist nach Auskunft eines Sprechers, in Rüsselsheim ein neues Modell zu bauen.

Derzeit laufen in dem Werk vier Varianten des Insignia vom Band. Welches neue Fahrzeug die Rüsselsheimer Hallen künftig verlassen wird und zu welchem Fahrzeug-Segment das neue Modell gehört, wollte der Sprecher des Unternehmens zum jetzigen Zeitpunkt aus Wettbewerbsgründen noch nicht mitteilen. Opel kündigt ferner an, dass Anfang 2015 neben dem Insignia in Rüsselsheim auch die aktuelle Generation des Opel Zafira Tourer, der derzeit noch in Bochum gebaut wird, vom Band rollen wird.Opel hat seine künftige Entwicklung in der Zehnjahresperspektive „DRIVE!2022“ festgeschrieben. Das Papier sieht eine milliardenschwere Modelloffensive vor. Der Plan laufe auf vollen Touren, heißt es aus Rüsselsheim. „Wir stellen heute bereits die Weichen für die Produkte, die uns zum Ende der Dekade weiteres Wachstum ermöglichen werden“, sagt Opel-Vorstandsvorsitzender Karl-Thomas Neumann. Opel hat außerdem angekündigt, mit seinem Allianzpartner PSA Peugeot Citroen das künftige CUV-Modell (Crossover Utility Vehicle) der Kompaktklasse im französischen PSA-Werk Sochaux produzieren zu lassen. Im Gegenzug sollen die Mitarbeiter im spanischen Opel-Werk Saragossa den Nachfolger des kleinen Vans C3 Picasso für beide Unternehmen fertigen. Mit der Allianz zwischen PSA und Opel verfolgen beide Partner nach Darstellung von Karl-Thomas Neumann das Ziel der Ausgeglichenheit. Beendet wird hingegen die bisherige Kooperation von PSA und Opel bei Kleinwagen sowie bei den kleinen Benzinmotoren, teilt der Opel-Sprecher mit.