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Opel
Lange war um ihn gestritten worden, jetzt ist die Entscheidung gefallen: Der belgische Opel-Standort in Antwerpen wird aufgegeben. Sollte sich bis zum Jahresende kein Investor gefunden haben, wird das Werk geschlossen.
In den vergangenen Wochen suchte das Management des Automobilherstellers gemeinsam mit der Gewerkschaft nach einer Lösung. Geeinigt haben sich die Parteien jetzt auf einen Sozialplan; er sieht eine Abfindung für die 2.560 betroffenen Mitarbeiter vor. Der Vorschlag der Verhandlungspartner muss nun noch von den Mitarbeitern des Werkes angenommen werden, und darauf hofft nicht zuletzt Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz: „Wenn der Sozialplan von den Mitarbeitern in Belgien angenommen wird, ist ein großer Road-Blocker vom Tisch.“
Die Schließung des Antwerpener Standorts, an dem der Astra vom Band läuft, war Bestandteil des GM-Konzepts zur Sanierung der Marke Opel. Um Überkapazitäten zu reduzieren, sollte das Werk vom Netz gehen, doch Betriebsrat und Gewerkschaften kämpften um dessen Erhalt und machten sich auf Investorensuche. Ist bis September ein neuer Eigner gefunden, hat der Standort die Chance, GM künftig zuzuliefern. In Belgien wäre die Produktion des Astra-Cabrios ebenso denkbar wie die des aktuellen Astra-Dreitürers. Franz schließt nicht aus, dass Antwerpen auch den Zuschlag für eine möglicherweise neue Generation des Cabrios bekäme und spricht von 120.000 Einheiten, die in einem restrukturierten Werk dann jährlich gebaut werden könnten.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 19.04.2010 aktualisiert am 19.04.2010
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