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Opel
Die Adam Opel AG hat den heute veröffentlichten zweiten Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) begrüßt. „Mit den Empfehlungen an die Bundesregierung beschreiben wir einen realistischen Weg, um Deutschland zu einem bedeutenden Markt für das Elektrozeitalter zu entwickeln“, erklärte Karl-Friedrich Stracke.
Die Akteure aus Wissenschaft, Verbänden und Industrie empfehlen ein besser ausgestattetes staatliches Forschungs- und Entwicklungsprogramm, die Förderung von Leuchtturmprojekten, eine Bildungsoffensive sowie Steuererleichterungen für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen. Um die gesellschaftlich gewollte Abkehr von fossilen Brennstoffen möglichst schnell zu erreichen, sind hohe Investitionen in Entwicklung und Aufbau der Infrastruktur wie auch der Elektrofahrzeuge selbst nötig.
Opel hat seit 1998 am Forschungsstandort Mainz-Kastel bereits 600 Millionen Euro in alternative Antriebe investiert. Damit wurde insbesondere die Entwicklung der Elektromobilität vorangetrieben. Hierzu gehört auch die Erforschung von Brennstoffzellenfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb als Kraftstoff. Bis zum Jahr 2020 werden sich die Investitionen von Opel an diesem Standort auf rund eine Milliarde Euro erhöht haben. Im Gesamtkonzern General Motors wurden bisher rund 1,5 Milliarden Euro in die Entwicklung der Brennstoffzelle investiert. [foto id=“359005″ size=“small“ position=“left“]
Zur Übergabe des Berichts im Bundeskanzleramt fuhr Karl-Friedrich Stracke im voll alltagstauglichen Elektroauto Opel Ampera vor, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommt. Opel arbeitet am gesamten Spektrum von Elektrofahrzeugen und entwickelt kleine, rein batteriebetriebene Elektroautos für den Einsatz auf kurzen Strecken, Elektrofahrzeuge mit verlängerter Reichweite wie den Ampera sowie Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge ohne Einschränkung bei Größe oder Funktion.
Ab kommendem Jahr produziert Opel im Werk Eisenach ein urbanes Fahrzeug, das kleiner als der Corsa sein wird. Es verfügt bereits über alle technischen Voraussetzungen für eine Variante mit batterieelektrischem Antrieb, an der die Opel-Entwickler bereits arbeiten.
Um seinen Kunden die beste Servicequalität zu bieten, hat Opel entschieden, in Rüsselsheim ein Batterie-Servicecenter mit direkter Anbindung an das Technische Entwicklungszentrum einzurichten. Mit einer Investition von rund drei Millionen Euro steht das Servicecenter bei „Opel Special Vehicles“ zum Verkaufsstart des Ampera bereit.
Im Europäischen Zentrum für alternative Antriebe in Mainz-Kastel arbeiten Opel-Ingenieure zurzeit an den nächsten Generationen von Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen inklusive innovativen Antriebs- und Onboard-Ladetechnologien. Darüber hinaus bildet Opel seit 2009 „Systemtechniker Elektromobilität“ aus.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 16.05.2011 aktualisiert am 16.05.2011
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