Opel will auch Premium-Marken an den Kragen

BMW, Audi und Mercedes sieht General-Motors (GM) Europa-Chef Carl-Peter Forster als die Marken an, an denen Opel mit dem neuen Insignia kratzen will. „Ganz klar ist auch der VW Passat einer unserer Kerngegner“, erklärte Forster jetzt in einem Interview für die aktuelle Ausgabe des Branchen-Informationsdienstes „PS-Automobilreport“. Auch den Ford Mondeo und den Renault Laguna will er angreifen.

Opel-Philosophie

Opel habe für den Insignia die Opel-Philosophie weiter entwickelt und sei noch stärker auf die Kernmarkenwerte Design, Fahrspaß, „aber auch bezahlbare Technologie eingegangen“, erläutert der ehemalige BMW-Manager. Den Insignia ordnet er als das erste Auto der nächsten Generation von Opel ein. Eine ganze Reihe von Modellen werde nun in „rascher Folge“ auf den Markt kommen. Forster kündigt in dem Interview auch einen Insignia Kombi an, hält aber ein Coupé wegen der jetzt schon coupéähnlichen Form der beiden Karosserievarianten des Insignia für überflüssig. Das ließe „keinen zusätzlichen Nährwert“ erwarten.

Für das neue Topmodell der beiden GM-Marken Opel und Vauxhall erwartet Forster einen Anteil um die zehn Prozent bei den Zulassungen. Die Margen seien bei einem Auto dieser Klasse aber höher, sodass der Insignia „fürs Ergebnis schon eine erheb-liche Bedeutung hat“. Der Preis für die einfachste Insignia-Variante liegt bei 22 700 Euro.

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