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Opel
Auch bei Opel glaubt man fest an die Elektrifizierung des Automobils. Sie werde schneller stattfinden, als viele erwarten, wird Opel-Chef Nick Reilly vom „Handelsblatt“ zitiert. Der Rüsselsheimer Autobauer plant den Bau eines rein elektrisch betriebenen Kleinwagens, der noch unterhalb des Corsa angesiedelt ist.
Anders als bei dem von GM und Opel konzipierten Volt bzw. Ampera, die dank Range-Extender-Technologie eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern haben, wird dieses Kleinfahrzeug ausschließlich elektrisch angetrieben. Produziert werden soll der Mini nach bisherigen Informationen in Europa, ebenso wie der Ampera, auch wenn dessen Produktionsanlauf im kommenden Jahr zunächst in den USA stattfinden wird.
Ziel Reillys ist es, den Ampera möglichst schnell in Europa herstellen zu lassen. Wo, ist noch nicht entschieden. Maßgeblich beeinflusst werden dürfte die letztendliche Standortwahl auch von der politische Begleitung der Vorhaben Opels und der Resonanz der Kunden auf ein derartig konzipiertes Fahrzeug. Entscheidungen, so der Opel-Chef, hätten immer auch etwas „mit Stückzahlen und Marktentwicklung“ zu tun.
Entschiede sich GM für einen deutschen Fertigungsstandort, würde das viel Arbeit sichern, denn Opel plant laut Reilly ein weiteres Elektroauto oberhalb des kompakten Ampera. Es soll über die gleiche Technologie verfügen wie schon Volt und Ampera: Elektroantrieb plus Verbrennungsmotor. Beim Range-Extender-Prinzip, dem sogenannten Reichweitenverlängerer, sorgt ein kleiner Verbrennungsmotor lediglich dafür, einen Generator anzutreiben, der die Fahrbatterie unterwegs auflädt. Der Aktionsradius wird dabei nicht, wie beim reinen Elektroauto, vom Ladezustand der Batterie limitiert.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 26.04.2010 aktualisiert am 26.04.2010
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