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Fahrvorstellung
Opel hat sich der Elektromobilität verpflichtet und baut die Modellpalette stetig aus. Die beiden jüngsten vollelektrischen Zugänge sind der Opel Zafira-e Life als Van und der Transporter Opel Vivaro-e. Als nächstes folgt der vollelektrische Opel Mokka, der in den kommenden Wochen vorgestellt wird.
Kein Unternehmen wollte auf die großzügig dimensionierten Familien-Transporter verzichten. Die Kundschaft griff begeistert zu. Doch dann kamen die SUVs, und die Karriere dieser Modelle neigte sich dem Ende entgegen. „Seit dem Jahr 2015“, so Michael Walter, Produktmanager Opel Zafira, „sind die Absatzzahlen der Vans um gut 60 Prozent zurückgegangen. Deshalb haben wir den Zafira mit einem vollkommen neuen Konzept auf den Markt gebracht.“
Die neue Ausgabe erfüllt allerdings den Begriff „Großraumlimousine“ wesentlich deutlicher als seine Vorgänger und steht in drei Fahrzeuglängen (4,60 Meter, 4,95 Meter und 5,30 Meter) bei den Händlern. Bis zu neun Menschen können im Zafira transportiert werden. Und mit einer Höhe von 1,90 Metern entspricht er mehr einer rollenden Lounge als einem Van alter Schule.
Nun kommt der Zafira Life auch als vollelektrisches Modell auf den Markt. Die elektrische Energie spenden die im Fahrzeugboden platzierten Batterien, die je nach Größe (50 kWh oder 75 kWh) eine Reichweite von 231 oder 329 Kilometern (nach WLTP) ermöglichen und den Innenraum nicht beeinträchtigen. Der Elektromotor liefert 136 PS (100 kW) und dank des vom Start an bereitstehenden Drehmoments von 260 Newtonmetern ist der elektrische Zafira durchaus zügig unterwegs. Wenigstens bis Tempo 130 km/h, denn dann endet der Vorwärtsdrang. Die Reichweite lässt sich durch das regenerative Bremssystem noch weiter positiv beeinflussen.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Opel
Im Innenraum deuten lediglich die für den Elektroantrieb notwendigen Instrumente auf den elektrischen Antrieb hin. Der Zafira-e Life setzt sich lautlos in Bewegung, und auch während der Fahrt herrschen angenehm dezent akustische Verhältnisse. Offensichtlich haben die Entwickler großen Wert auf Dämmung gelegt, und auch die Verantwortlichen für das Fahrwerk haben den großen Van in Richtung Komfort entwickelt.
Der elektrische Zafira-e verschont seine Insassen jedenfalls von den zahlreichen Unebenheiten der Infrastruktur. Trotz seiner Abmessungen bleibt der „Magnum-Zafira“ erstaunlich handlich, wenn sich der Pilot einmal an die Abmessungen gewöhnt hat. Der Zafira-e Life kann zudem Anhänger bis zu einer Tonne ziehen.
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An einer 100 kW starken Gleichstrom-Schnellladesäule vergehen rund 30 Minuten Ladezeit, bis die 50 kWh-Batterie zu 80 Prozent geladen ist. Der größere Akku benötigt einen Kaffee oder 15 Minuten mehr Zeit. Für den Ladevorgang liefert Opel mehrere Optionen bis hin zu dem „Schweizer Messer“ unter den Ladekabeln, dem so genannten Universal-Ladekabel.
Für die Batterie gibt Opel eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern. „Außerdem“, erklärt Mathias Reinartz, bei Opel für die Elektromodelle zuständig, „liefern die Opel-Händler nach jeder Inspektion ein Zertifikat über den Zustand der Batterie, so dass bei einem Weiterverkauf keine Probleme entstehen dürften.“
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Er wird von Anfang kommenden Jahres an ausgeliefert. Dank der staatlichen Förderung verringert sich der Preis auf 45.825 Euro. Die Preisliste endet bei 70.765 Euro.
Je nach Ausstattung kommt der elektrische Zafira unter anderem mit einem Head-up-Display, Ultraschallsensoren an Front und Heck, Spurassistent, Müdigkeitswarner und einem semiadaptiven Geschwindigkeitsregler sowie einem Notbremsassistenten zu den Kunden. Über die App „Free2Move“ lassen sich europaweit 195.000 Ladepunkte nutzen und außerdem Informationen über Preis, Ladegeschwindigkeit und Verfügbarkeit von Ladesäulen einholen. Über die App „My Opel“ schließlich lässt sich unter anderem der Ladezustand der Batterie abrufen und die Innenraumtemperatur programmieren.
Neben dem Zafira-e Life kommt auch der weitgehend baugleiche Transporter Vivaro als vollelektrische Version zu den Händlern. Die Preisliste startet netto bei 35.650 Euro. Dank der erhöhten Umweltprämie reduziert sich der Preis auf 26.650 Euro.
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Den beiden Transportern folgt in Kürze der vollelektrische Mokka, und im kommenden Jahr rollt der neue Astra ebenfalls mit einer elektrifizierten Variante auf den Markt. Außerdem ergänzen in Zukunft der elektrische Combo und Movano die vollelektrische Fraktion. „Damit haben wir dann alle leichten Nutzfahrzeuge elektrifiziert“, erklärt Michael Walter.
Um unabhängig von den asiatischen Herstellern zu werden, entsteht zudem in Kaiserslautern ein Werk für Batteriezellen mit einer Kapazität für rund 500.000 Fahrzeuge pro Jahr. Und bis zum Jahr 2024 werden alle Opel-Baureihen eine elektrifizierte Variante besitzen.
Länge x Breite x Höhe (m) | 4,60 (4,97/5,30) x 2,20 x 1,89 – 1,94 |
Radstand (m) | 2,92 (3,27) |
Motor | Elektroantrieb |
Leistung | 100 kW / 136 PS |
Max. Drehmoment | 260 Nm |
Batterie | Hochvolt-Lithiumionenbatterie |
Höchstgeschwindigkeit | 130 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 12,1/13,3 Sek. |
Elektr. Reichweite | 231/329 km |
WLTP-Durchschnittsverbrauch | 26,1-21,1/27,3-24,4 kWh |
Leergewicht / Zuladung | min. 2046 kg / max. 879 kg |
Kofferraumvolumen | 3600 Liter (maximal) |
Max. Anhängelast | 1000 kg |
Wendekreis | 11,3 m |
Garantie | acht Jahre (160.00 Kilometer) für die Batterie |
Basispreis | 53.800 Euro |
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 14.09.2020 aktualisiert am 14.09.2020
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