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Opel
Eine engere Zusammenarbeit mit Buick hat kürzlich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann angestoßen. Opel soll seine Modelle unter dem Logo der US-Konzernschwester in China und den USA verkaufen. Eine Zusammenarbeit auch in entgegengesetzter Richtung hat der Chef des Opel-Gesamtbetriebsrats, Wolfgang Schäfer-Klug, am Rande der IAA in Frankfurt vorgeschlagen: mit einem Opel oberhalb des Insignia auf Buick-Basis.
Immer noch wird bei Opel nach einem Fahrzeug in der oberen Mittelklasse gesucht, das größer als der Insignia ist. Ein solches ist im GM-Konzernregal bereits in Form des Buick LaCrosse vorhanden, sagte Schäfer-Klug gegenüber der Frankfurter Rundschau. „Ich sehe mit einem für beide Marken entwickelten Modell auch Chancen auf dem deutschen Markt“. Die zweite Generation des fünf Meter langen LaCrosse ist in den USA seit 2010 auf dem Markt. Als Motorisierung kommen Vier- und Sechszylinder-Benziner mit Leistungen zwischen 136 kW/185 PS und 226 kW/307 PS zum Einsatz. Bereits im Sommer 2012 waren Gerüchte aufgekommen, Opel plane einen Omega-Nachfolger. Damals war als Basis ebenfalls das Modell einer Konzernschwester im Gespräch: der 5,13 Meter lange Cadillac XTS. Inzwischen ist es um eine Adaption des Modells der GM-Nobelmarke für Deutschland aber wieder ruhig geworden.
Der Wille zur „Höherpositionierung“ von Opel in Richtung Premium-Klasse scheint aber beschlossene Sache. Ausdruck dafür ist im Kleinwagensegment der Opel Adam zu sehen. Der soll bei den Kunden nicht mit einem besonders günstigen Preis, sondern mit hoher Wertigkeit und einem unverwechselbaren Auftritt punkten. Und mit der auf der IAA gezeigten Studie Monza Concept zeichnet sich auch der Schritt in eine höhere Modellklasse ab. Opel bezeichnet den Monza selbst als „selbstbewussten Schritt auf unserem Weg in die Zukunft“. Schäfer-Klug sagt zum Thema „Premium“: „Der eigentliche Wettbewerber für uns ist VW. Da müssen wir wieder hin. Viele Kunden wünschen sich auch, dass VW von einer deutschen Marke herausgefordert wird.“
Ob sich der „Schritt in die Zukunft“ zu einem Omega-Nachfolger bewahrheitet, steht noch offen. Die Zusammenarbeit mit Buick wird mit Tina Müller, seit Juni Marketingchefin beider Marken, jedenfalls enger werden. Dadurch „wird es auch leichter, die Modellvielfalt zu erhöhen“, so der Opel-Betriebsratschef.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 16.09.2013 aktualisiert am 16.09.2013
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