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Airbags gehören heute zur Standardausstattung bei fast allen Neuwagen. Sie werden zum Schutz der Insassen eingebaut und sollen bei einem Crash die Verletzungsgefahr reduzieren. Damit sich das Luftkissen im Falle eines Falles innerhalb weniger Millisekunden öffnen und die Sollbruchstelle in der Instrumententafel durchbrechen kann, sind enorme Kräfte von Nöten.
Sie werden durch eine Explosion im Airbag herbeigeführt, indem ein Treibsatz gezündet wird, der den Luftsack aufbläst. Um diese Kräfte so zu kanalisieren, dass sich der Airbag in die richtige Richtung entfaltet und die darüber befindliche verdeckte Airbag-Klappe kontrolliert öffnet, ist eine ausgefeilte Technologie notwendig. Eine der größten Gefahren ist dabei, dass beim Entfalten des Luftkissens der darüber befindliche Kunststoff splittert. Um dieses Splitterrisiko beim Beifahrerairbag zu reduzieren, werden bei der Fertigung der Instrumententafel Sollbruchstellen mit einem Laser eingearbeitet und kleine Scharniere integriert. Für den Mercedes-Benz GLK beispielsweise hat Johnson Controls die Scharnierfunktion mit Polyestergewebe in den Airbagbereich des spritzgegossenen Instrumententafelträgers eingearbeitet, um so das Risiko einer Splitterbildung zusätzlich zu verkleinern. Beim Knieairbag ist das Crashverhalten durch die Verwendung eines weichen, thermoplastischen Elastomer-Einlegers verbessert worden.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 13.02.2009 aktualisiert am 13.02.2009
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