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Durch ein neues Assistenzsystem sollen Autofahrer die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten künftig schneller bemerken. Behinderungen und Zeitverzögerungen lassen sich so mitunter vermeiden, was für Unfallopfer entscheidend sein kann.
Möglich macht es ein Mikrochip, der von Wissenschaftlern der Universität Siegen entwickelt worden ist. Eingesetzt im Fahrzeug erkennt er alle akustischen Signale im Straßenverkehr. Ertönt ein Martinshorn, erscheint eine optische Warnung im Fahrzeuginneren. Der Fahrer kann dann seine Aufmerksamkeit erhöhen und rechtzeitig an den rechten Fahrbahnrand fahren, wenn sich Polizei oder Notärzte nähern.
Geeignet ist das Fahrerassistenzsystem laut dem Institut für Kraftfahrzeuge der technischen Hochschule Aachen insbesondere für hörbehinderte oder taube Personen, die Einsatzfahrzeuge erst im Rückspiegel bemerken. Auch für jüngere Fahrer, die gerne die Musik aufdrehen, stellt die Warnung eine Möglichkeit dar, um auf die nahenden Rettungsfahrzeugen aufmerksam zu werden. Wann das System serienreif ist, ist allerdings noch unbekannt.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 19.05.2010 aktualisiert am 19.05.2010
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