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Für mehr Ausstrahlung
Die Nacht ist nicht unbedingt der Freund der Automobilisten, und deshalb suchen Entwickler, seitdem die ersten Automobile auf die Straßen rollten, ständig nach einer neuen Erleuchtung. Aus den ersten wenig erhellenden Karbidfunzeln wurden inzwischen aufwändige technische Konstruktionen mit hoher Lichtausbeute. Osram hat einige davon vorgestellt.
Das mögen Nostalgiker bedauern, die nicht mehr mit wenigen Handgriffen „wie früher beim Käfer“ die Lichtquellen austauschen können, doch die Verkehrssicherheit ist durch die neuen Möglichkeiten, die Straßen auszuleuchten ein großes Stück vorangekommen. Denn noch immer ist schlechte Sicht während der dunklen Jahreszeit ein bedeutendes Unfallrisiko.
Wer einmal in einem Lichtkanal die Entwicklung der Scheinwerfer über die vergangenen Jahrzehnte besichtigt hat, fragt sich, wie man sich in den 1950er Jahren mit dieser diffusen Beleuchtung überhaupt in den Verkehr gewagt hat. Hatten die Automobilisten der Vergangenheit alle Adleraugen? Seit mehr als 100 Jahren bringt Osram Licht in die Nacht und ist damit zum Weltmarktführer bei den automobilen Beleuchtungssystemen aufgestiegen.
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Die neuen Arbeits- und Zusatzscheinwerfer, die das Unternehmen jetzt bei einer nächtlichen Ausfahrt in Brandenburg vorgestellt hat, erreichen eine Ausleuchtung von bis zu 450 Metern und sind zugleich so kompakt, dass sie sich dem jeweiligen Design problemlos anpassen. Außerdem halten die Polycarbonat-Linsen auch schweren Belastungen im Gelände stand und eignen sich sowohl für Personenwagen wie Nutz- und Geländefahrzeuge. Dank des von Osram entwickelten Reflektor-Designs mit indirekter Beleuchtung ergibt sich eine homogene Ausleuchtung, und gleichzeitig wird die Blendwirkung der Scheinwerfer reduziert.
Die im Osram-Labor entwickelten LED-Zusatzscheinwerfer werden in drei unterschiedlichen Serien angeboten: Multifunktional, Funktional und Slim. Die multifunktionalen Scheinwerfer (Lightbar MX140-SP), die maximal rund 200 Meter weit leuchten, sind mit mehreren Lichtfunktionen ausgestattet. Die mit zehn LED ausgestattete Funktional-Reihe leuchtet im Fall des Scheinwerfers FX250-SP die Straßen bis zu 360 Meter weit. Noch weiter leuchten die Modelle FX500-CB und FX500-SP die Umgebung aus. Sie erreichen dank der 20 montierten LED eine Reichweite von mehr als 440 Metern.
Die Slim-Serie schließlich bietet dank der schlanken Abmessungen zahlreiche Montage-Möglichkeiten und kommt auf eine Ausleuchtung von 270 bis 370 Meter. So wird die Nacht zwar nicht gleich zum Tag, bringt aber, das zeigte die nächtliche Demonstration auf einem Offroad-Gelände vor den Toren Berlins, viel mehr Licht in die Dunkelheit als herkömmliche Lichtquellen. Und das auch beim Rückwärtsfahren, wenn die neuen Cube-Rückfahrscheinwerfer montiert sind. Die flachen Scheinwerferleisten eignen sich zudem dazu, das jeweilige Modell zu personalisieren.
Neben den Zusatzscheinwerfern bietet Osram die Voll-LED-Technik auch in Komplettscheinwerfern zur Nachrüstung an. Für den Golf 6 und 7 sowie Ford Focus und Volkswagen Amarok sind die Strahler bereits auf dem Markt. „Wir arbeiten bereits an weiteren Modellen und planen Lösungen auch für den Golf 7,5, Dreier-BMW und dem VW T6-Bus“, erklärt Osram-Bereichsleiter Leuchten automotive Sammr Nasrallah-Goldberg. Für die Nachrüstlösungen verlangt Osram zwischen 800 und 900 Euro.
geschrieben von AMP.net/deg veröffentlicht am 28.10.2019 aktualisiert am 28.10.2019
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