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Seit Tagen hält das Hochwasser die Menschen in Deutschland in Atem und fordert Mensch und Material bis an ihre Grenzen. Zahlreiche Bilder beweisen, wie umfassend sich die Menschen vor Ort unterstützen. Immer mit dabei: Beistand auf vier oder mehr Rädern. Die Unimogs und Lkw von Bundeswehr, Technischem Hilfswerk, Feuerwehr, Polizei aber auch von Privatleuten kämpften mit Opfern und Helfern um die vom Wasser bedrohten Gebiete.
Zum Beispiel um Sandsäcke und Helfer möglichst schnell an den fast überlaufenden Elbdeich bei Lostau zu transportieren. Eine Station vorher packten ebenfalls zahlreiche Freiwillige mit an, den von kommunalen Absetzkippern gelieferten Sand möglichst schnell in die Säcke zu schaufeln. Teils wagemutig stellten Privatleute sich und ihren Fuhrpark für die Rettung der vom Hochwasser bedrohten Gebiete zur Verfügung. So zum Beispiel ein Spediteur, der mit seinem für den Fernverkehr ausgelegten Sattelzug durch den immer höher steigenden Wasserstrom auf dem Magdeburger [foto id=“470643″ size=“small“ position=“left“]August-Bebel-Damm die Sandsäcke direkt zu den wartenden Bundeswehr-Soldaten fuhr.
In erster Linie natürlich zum Abpumpen und zum Sandsack-Transport, aber auch um kleinere Einsatzfahrzeuge zu retten, die bei rasant steigendem Wasser stecken geblieben waren – wie am Umspannwerk Rothensee, wo ein Tieflader der Bundespolizei zum Einsatz kam. Um THW-Boote zur transportieren, die zur Überprüfung der Deiche genutzt wurden, stand ein Dreiachser mit Kran bereit. Neben vielen Lkw war auch eine besondere Gattung vierrädriger Katastrophenhelfer im Kampf gegen die Fluten dabei: der Unimog. Zum Beispiel als Pumpfahrzeug der Feuerwehr in Magdeburg-Cracau, aber auch im Mattgrün der Bundeswehr lackiert. So kämpfte der kleine Katastrophenschützer mit Opfern und Helfern in den Fluten.
Weitermachen, wo andere aufhören müssen gehört bei dem Kraftpaket zum Konzept: Wenn Zufahrtswege zu den Deichen zu schmal für größere Lkw sind, wenn Feldwege überflutet oder aufgeweicht sind, so dass selbst Allrad-Laster nicht mehr weiter kommen, wühlt sich der Unimog im Zweifel [foto id=“470644″ size=“small“ position=“right“]mit seiner dank Portalachsen extrem hohen Bodenfreiheit, zuschaltbarem Allradantrieb und Differenzialsperren durch. Er transportierte Sandsäcke bis an die vorderste Deichfront zu den Helfern, wie zum Beispiel nahe Rothensee.
Seine Wattiefe beträgt 1,20 Meter – bis dahin kann das Wasser reichen, ohne, dass der Motor Wasser zieht oder andere Aggregate beschädigt werden. Geländewagen haben meist etwa 40 bis 70 Zentimeter Wattiefe. Immer im Blick behalten mussten die Helfer auch die Stabilität der aufgeschwemmten Deichbasis. Zu schwere Fahrzeuge könnten sie verformen. Vorteil des Unimog: Er ist kompakt, konnte vor den Elbdeichen wenden und auf dem weichen Grund fahren, ohne den Bodendruck zu erhöhen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 14.06.2013 aktualisiert am 14.06.2013
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