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Mercedes-Benz
Am heutigen Montag (11. Februar 2012) hat des Oberhaupt der Katholischen Kirche Papst Benedikt XVI seinen Rücktritt erklärt. Er sei zu dem Entschluss gekommen, dass seine „Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.“ Ab dem 28.02.2013 wird damit nicht nur „der Stuhl des Heiligen Petrus‘ vakant sein“ sondern auch sein nagelneues Papamobil. Eine Mercedes Mercedes-Benz M-Klasse mit Sonderaufbau.
Seit über 80 Jahren steht Mercedes-Benz mit seinen Fahrzeugen dem katholischen Kirchenoberhaupt bei dessen Reisen und öffentlichen Auftritten zur Verfügung. Der erste Mercedes-Benz für einen Papst war eine Nürburg 460 Pullman-Limousine für Pius XI. im Jahr 1930. In den 1960er Jahren erhielt Johannes XXIII. ein 300d Landaulet als Cabrio mit Automatikgetriebe. Nach ihm nutzte Paul VI. erst einen Mercedes-Benz 600 Pullman-Landaulet, später dann einen 300 SEL. Ab den 1980er Jahren fuhr Johannes Paul II. erstmals mit einem auch so bezeichneten „Papamobil“, einer umgebauten G-Klasse, zu den Feierlichkeiten auf dem Petersplatz. 1985 erhielt Papst Johannes Paul II. zusärtzlich eine Limousine der Mercedes-Benz S-Klasse (Baureihe 126) mit umfangreicher Sonderausstattung und Sonderschutz. Ab 2002 war er meist im Vorgängermodell des neuen Papamobils unterwegs, das auch Benedikt XVI. genutzt hat.
Im Dezember 2012 hatte das scheidende Oberhaupt der katholischen Kirche ein brandneues Papamobil lerhalten. Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, hatte die eigens für den Papst gefertigte Mercedes-Benz M-Klasse mit Sonderaufbau am 07.12.2012 persönlich im Vatikan abgeliefert. Das Papamobil ist mit den neuesten technologischen Highlights der aktuellen M-Klasse ausgestattet. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug unter anderem über ein [foto id=“453181″ size=“small“ position=“left“]neues Innenraumkonzept. Gegenüber dem Vorgängerfahrzeug ist die Kuppel deutlich verlängert, was ein verbessertes Raumangebot und einen komfortableren Einstieg ermöglicht. Auch wurde die Sicht auf den Papst durch eine erheblich größere Glasfläche im Sichtbereich verbessert, unterstrichen durch den großflächig beleuchteten Innenhimmel. Der Thron, das zentrale Designelement im Inneren, ist mit dem gestickten Wappen des Heiligen Vaters versehen. Wie schon die Vorgängermodelle ist auch die Karosserie des neuen Papamobils diamantweiss lackiert. Und um den häufigen Transport der umgebauten M-Klasse im Flugzeug zu erleichtern, verringerte Mercedes-Benz die Gesamthöhe des Fahrzeugs um einige Zentimeter bei verbesserter Innenstandhöhe.[foto id=“453182″ size=“small“ position=“right“] Die Arbeiten am neuen Papamobil hatten bereits im März 2012 begonnen. Das Fahrzeug wurde von Mercedes-Benz konzipiert und aufgebaut.
Nun sucht das die brandneue M-Klasse einen neuen Besitzer. Wer der Nachfolger von Papst Benedikt XVI werden könnte ist noch nicht bekannt. Doch Vatikan-Sprecher Lombardi hat bereits verlauten lassen, dass der nächste Papst noch vor Ostern gewählt werden soll. Lang wird der Dienstwagen des Papstes also nicht „vakant“ bleiben.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 12.02.2013 aktualisiert am 12.02.2013
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