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Hyundai
Mit dem neuen ix20 will Hyundai seine europäische Marktposition weiter ausbauen. Der in Europa entwickelte und produzierte Van im Kleinformat feiert Anfang Oktober auf dem Pariser Automobilsalon Premiere und kommt im November in drei Motorisierungen und Ausstattungslinien auf den deutschen Markt. Die Preise dürften knapp unter 15.000 Euro beginnen.
Nutzwert auf kompakter Fläche und eine gewisse Fahrdynamik sind die Werte, die der ix20 vermitteln will. Und er versteht sich zusammen mit dem im März eingeführten Kompakt-SUV ix35 auch als Vorbote einer neuen optischen Emotionalität. Das Design ist stimmig und abgesehen von den überdimensionierten Scheinwerfern auch seriöser, als die erste, vor ein paar Wochen veröffentlichte Skizze vermuten ließ. Mit dem sogenannten „Fluidic Sculpture“-Design haben die europäischen Hyundai-Designer erstmals zu einer Formensprache gefunden, die den lange Zeit blassen und biederen Fahrzeugen endlich etwas Charakteristisches verleiht – auch wenn einige Details an andere Marken erinnern und sich vor allem zum aktuellen Ford-Design leicht Verbindungen herstellen lassen. Das gilt weniger für den ix20 als vor allem für den neuen i40cw, der Mitte nächsten Jahres als dynamischer Mittelklasse-Kombi starten soll. Der ix20 hat es da ein wenig einfacher. Er tritt gegen Modelle wie Nissan Note, [foto id=“320647″ size=“small“ position=“right“]Renault Modus, Opel Meriva und natürlich den Kia Venga an, mit dem er sich große Teile der Technik und auch die Produktionsbänder in Tschechien teilt.
So sind auch die Motorisierungen identisch: Zur Wahl stehen ein 1,4-Liter-Benziner mit 66 kW/90 PS, ein 1,6-Liter-Benziner mit 92 kW/125 PS und ein 1,4-Liter-Diesel mit 66 kW/90 PS. Alle Motoren sind als sogenannte „blue“-Versionen mit Stopp-Start-System erhältlich, die im Verbrauch jeweils um bis zu 0,5 Liter je 100 Kilometer besser abschneiden als die konventionellen Varianten.
Die solide Verarbeitung und gute Materialauswahl im Innenraum beweisen, welche Fortschritte Hyundai innerhalb weniger Jahre gemacht hat – man muss sich im Vergleich nur den Kleinstwagen i10 anschauen, der trotz leichter Überarbeitung im Innenraum weiterhin spartanisch und recht billig wirkt. Zudem punktet der ix20 mit einem recht großzügigen Raumgefühl, das sich auch auf die Sitze der hinteren Reihe erstreckt. Die Rücksitzbank lässt sich verschieben und geteilt umlegen, was eine ebene Ladefläche mit bis zu 1.486 Liter Volumen ergibt. Familien mit Kindern, die gerne als Zielgruppe für Vans des B-Segments genannt werden, dürften damit aber nicht auskommen – viel eher schon ältere Kunden, die nicht mehr so viel ungenutzten Raum mit sich herumfahren wollen und die eine angenehme Sitzposition, übersichtliche Abmessungen und Komfortfeatures wie eine Rückfahrkamera im Innenspiegel zu schätzen wissen. Dass der ix20 dabei auch noch besser aussieht als sein Vorgänger Matrix, kann dabei wirklich nicht schaden.
geschrieben von auto.de/spotpress | Foto: Hyundai veröffentlicht am 14.09.2010 aktualisiert am 14.09.2010
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