Hyundai

Paris 2010: Hyundai zeigt drei Weltpremieren

Hyundai ist auf dem Autosalon Paris (2.-17.10.2010) mit drei Weltpremieren vertreten. Dieses sind der auf dem Kleinwagen i20 basierende Van ix20, der optisch und technisch überarbeitete Kleinstwagen i10 und eine Diesel-Hybrid-Studie auf Basis des Kompakt-SUVs ix35. Hinzukommen das Genesis Coupé, das noch im November 2010 auf den deutschen Markt kommt. Für Mitte 2011 ist die europäische Markteinführung der Sportlimousine Genesis sowie der Luxuslimousine Equus geplant.

Hyundai ix20

Der im B-Segment beheimatete Van ix20 ist in der Designsprache „Fluidic Sculpture“ gehalten. Der Hexagonal-Kühlergrill, die schlanke Dachlinie und die ausdrucksstarke Heckpartie verleihen dem ix20 einen eigenständigen Stil, der ihn aus der Masse hervorheben soll. Konzipiert wurde der 4,10 Meter lange, 1,77 Meter breite und 1,60 Meter hohe Fünftürer im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rüsselsheim speziell für die Ansprüche und den Geschmack europäischer Kunden. Der Innenraum des Neulings ist dank verschiebbarer Rücksitzbank [foto id=“323168″ size=“small“ position=“right“]sehr variabel. Mit dem langen Radstand von 2,62 Meter und einem maximalen Gepäckraumvolumen von 1486 Litern gehört der ix20 zu den geräumigsten Fahrzeugen seiner Klasse.

Für den Antrieb stehen zwei Benziner (1.4 und 1.6) sowie ein 1,4-Liter-Common-Rail-Diesel zur Verfügung. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5 und sind optional mit der Hyundai eigenen Start-Stopp-Automatik ISG (Idle Stop & Go) erhältlich. Das Einstiegsmodell ix20 1.4 leistet 66 kW / 90 PS, der 1.6 kann auf eine Leistung von rund 92 kW / 125 PS zurückgreifen. Der ix20 1.4 CRDi (66 kW/90 PS) ist serienmäßig mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Zu den deutschen Hyundai-Händlern kommt der ix20 im November in den drei Ausstattungslinien Classic, Comfort und Style. Bereits in der Basis sind sechs Airbags, ESP, aktive Kopfstützen und eine Berganfahrhilfe an Bord.

Hyundai i10

Auch der überarbeitete i10 feiert seiner Weltpremiere an der Seine. Auch hier unterstreicht der Hexagonal-Kühlergrill die Zugehörigkeit zur Hyundai Familie. Neu gestaltete Scheinwerfer und die auffällige [foto id=“323169″ size=“small“ position=“left“]Ausformung für die Nebelscheinwerfer im Stil des ix35 verleihen dem Stadtwagen eine dynamische Note. Im Zuge der Überarbeitung erhält der i10 außerdem Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten, blau illuminierte Instrumente und eine Schaltpunktanzeige, die eine sparsame Fahrweise unterstützt. Das Antriebsprogramm für Deutschland setzt sich aus den überarbeiteten Benzin-Motoren mit 1,1-Liter- (rund 51 kW/69 PS) und 1,2-Liter Hubraum (etwa 63 KW/86 PS) zusammen. Beide Aggregate erfüllen die Euro-5-Abgasnorm. In Deutschland startet das in den beiden Ausstattungslinien Classic und Style erhältliche Facelift-Modell Anfang 2011. Erstmals im Motorenprogramm ist ein neu entwickelter Drei-Zylinder-Benziner mit zwölf Ventilen, 1,0-Litern Hubraum und einer Leistung von 51 kW / 69 PS.

Konzeptfahrzeug ix35 Hybrid

Die dritte Hyundai-Weltpremiere ist das Konzeptfahrzeug ix35 Hybrid. Angetrieben wird die Studie von einem 1,7-Liter-Common-Rail-Diesel mit 85 kW / 115 PS sowie einem Elektromotor [foto id=“323170″ size=“small“ position=“right“]mit 5 kW / 7 PS. Ausgerüstet mit einem manuellem Sechsgang-Getriebe, Start-Stopp-Automatik und Leichtlauf-Reifen erreicht der Diesel-Hybrid einen CO2-Wert von 117 g/km.

Bereits Ende 2010 feiert der ix35 Blue 1.7 CRDi seinen Serienstart. Er nutzt ebenfalls den neuen 1,7-Liter-Common-Rail-Diesel-Motor mit 85 kW / 115 PS aus der Diesel-Entwicklungsschmiede in Rüsselsheim, der ein maximales Drehmoment von 260 Newtonmetern ermöglicht. Mit einem CO2-Ausstoß von 135 g/km zählt der Fronttriebler zu den umweltschonendsten SUV-Modellen auf dem deutschen Markt.

Genesis Coupé

Das Genesis Coupé nutzt als erstes Hyundai-Modell die neue Heckantriebs-Plattform. In Verbindung mit dem Frontmotor ergibt sich dadurch eine Gewichtsverteilung von 55 zu 45 (vorn/hinten), was eine besonders dynamische Fahrwerksauslegung zur Folge hat. Die Maße von 4,63 Meter Länge, 1,87 Meter Breite und [foto id=“323171″ size=“small“ position=“left“]1,39 Meter Höhe ergeben klassische Coupé-Proportionen. Die bullige Optik unterstreichen eine lang gezogene Motorhaube, breite Kühlluft-Einlässe und die seitlichen Sicken in Form eines Z, die ihre Inspiration aus legendären Le Mans-Sportwagen ziehen. Ein aufgeladener 2,0-Liter-Vierzylinder mit 157 kW / 214 PS beschleunigt das Genesis Coupé in 8,0 Sekunden von Null auf Tempo 100 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h. Aushängeschild ist ein kraftvoller 3,8-Liter-V6 mit 223 kW / 303 PS und einem maximalen Drehmoment von 361 Newtonmetern. So motorisiert ist der Standardsprint mit der Sechsstufen-Automatik von ZF in 6,3 Sekunden abgeschlossen und erst bei 240 km/h endet der Vortrieb.

Ebenfalls in Paris und voraussichtlich ab Mitte 2011 auf deutschen Straßen unterwegs ist die die Genesis Limousine. Auch hier steht die aus der Kombination von Frontmotor und Hinterradantrieb resultierende ausgeglichene Gewichtsverteilung (52 zu 48) für hohe Fahrdynamik und gutes Handling. Angeboten wird der Genesis mit einem 3,8-Liter V6-Benziner mit rund 213 kW / 290 PS und einem neu entwickelten V8-Benziner mit 4,6 Litern Hubraum, der eine Leistung von 276 kW / 375 PS bietet. Dieser an eine Sechsgang-Automatik von Aisin mit manueller Schaltoption gekoppelte Motor ermöglicht souveräne Kraftentfaltung und eine Beschleunigung von Null[foto id=“323172″ size=“small“ position=“right“] auf 100 km/h in unter sechs Sekunden. Zur Ausstattung der 4,98 Meter langen und 1,48 Meter hohen Limousine zählen unter anderem Xenon-Scheinwerfer, acht Airbags, Navigationssystem und ein Premium Audio-System von Lexicon.

Premium-Limousine Equus

Die Premium-Limousine Equus wird erstmals in Europa gezeigt. Den Antrieb der 5,16 Meter langen (Radstand: 3,05 Meter) Limousine übernimmt der aus dem Genesis bekannte 3,8-Liter-V6- oder 4,6-Liter-V8-Benziner. Als Technologieträger besitzt der Equus einen Spurhalte-Assistenten, einen radargestützten Abstandsregel-Tempomaten der dritten Generation und ein Pre-Safety-System.

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