Paris 2010 – Kleinwagen: Abarth/Fiat, Chevrolet, Mini, Nissan, Mitsubishi

Vom 2. bis 17. Oktober 2010 öffnet der Mondial de l’Automobile in Paris seine Pforten. Die im Wechsel mit der Interationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt stattfindende Fahrzeugmesse an der Seine zeigt 52 Weltpremieren und 20 Europapremieren. Zudem bieten interessante Konzepte der Hersteller Ausblicke auf zukünftige Designsprachen und technologische Entwicklungen.

Chevrolet

Weltpremiere feiert der Chevrolet Aveo. Im Sommer 2011 wird der Kleinwagen zu haben sein. Er tritt mit sieben Motorisierungen an. Die Basis stellt der 1.2-Liter-Benziner mit 70 PS oder 80 PS, ergänzt von einem 1.4-Liter-Ottomotor mit 100 PS und einem 1.6-Liter-Benziner mit 115 PS. Die Fraktion der Selbstzünder startet mit dem 1.3 Liter-Aggregat mit 75 PS oder 95 PS. Es stehen manuelle Fünf- oder Sechsgangschaltungen sowie eine Sechsgangautomatik zur Wahl. Zur länderabhängigen Serienausstattung gehören unter anderem ein Audiosystem mit USB-Anschluss, Aux-in-Buchse, Bluetooth-Funktion, ESP, ABS und Servolenkung. Preise gab Chevrolet noch nicht bekannt.

Weiterhin auf dem Chevrolet-Stand:
Chevrolet Orlando (Kompaktvan, Start Anfang 2011)
Chevrolet Captiva (SUV)
Chevrolet Cruze (Fließheck-Variante des Kompakten)

Nissan Micra

Nissan präsentiert die vierte Generation seines Kleinwagens Micra. Die Motorenpalette setzt sich zusammen aus dem neu entwickelten 1.2-Liter Dreizylinder-Ottomotor. Die Leistung des Saugmotors liegt bei 59 kW/80 PS, das maximale Drehmoment beträgt 108 Newtonmeter, der CO2-Ausstoß wird mit 115 g/km angegeben. Der per Kompressor aufladbare Direkteinspritzer in Verbindung mit Start-Stopp-System generiert 72 kW/98 PS und ein maximales Drehmoment von 142 Newtonmetern. Dabei emittiert der Benziner 95 g/km CO2 in die Umwelt. Beide Aggregate fahren wahlweise mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder dem stufenlosen CVT-Automatikgetriebe vor. Ab Herbst 2010 ist der Kleinwagen für einen Einstiegspreis ab 10.740 Euro bei den deutschen Händlern.

Ebenfalls auf dem Nissan-Stand:
Nissan Leaf (bestellbares Elektroauto)
Nissan Townpod (Konzept eines Elektroautos)

Suzuki

Suzuki Swift stellt seinen Bestseller mit neuen Motoren vor. Das 1.2-Liter-Benzin Aggregat liefert 92 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 118 Nm. Überarbeitet geht der 1.3-Liter-Diesel in die nächste Runde. Er stellt 75 PS und 190 Nm bereit und soll die Euro 5 Norm erfüllen. Dabei werden pro Kilometer 109 Gramm CO2 ausgestoßen. Der Einstiegspreis für den Dreitürer mit 1.2-Liter-Benziner liegt bei 10.990 Euro.

Auch auf dem Suzuki-Stand:
Suzuki Kizashi

Abarth/Fiat

Abarth 500C erhält vom Hausveredler Abarth ein Esseesse-Leistungskit. Das Aggregat des italienischen Kleinwagens verfügt so über 160 PS und 230 Nm maximales Drehmoment. Generiert wird die Leistung auch einem aufgeladenen 1.4-Liter-Vierzylinder. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 209 Stundenkilometern, aus dem Stand bis 100 km/h benötigt der Abarth 500C 7,6 Sekunden. Eine Fünfgang-Automatik sorgt für geregelte Kraftübertragung zur Vorderachse. Preise gab der Hersteller noch nicht bekannt.

Zudem auf dem Fiat/Abarth-Stand:
Abarth Punto Evo Esseesse

Mini

Mini präsentiert in Paris Facelifts seiner Modelle Mini Cooper, Mini Clubman und Mini Cabrio. Dabei wurden Blechkleid, Interieur und Motoren überarbeitet. Weltpremiere feiert der britische Autobauer mit dem Scooter E Concept, einem rein elektrisch betriebenen Roller, dessen Reichweite 100 Kilometer umfassen soll. Drei Varianten des E-Rollers könnte es geben. Ob die Produktion des Scooters jedoch tatsächlich anlaufen wird, hängt von der Resonanz ab. Ist diese entsprechend groß, könnte der Roller bereits 2013 auf den Straßen zu sehen sein.

Weiterhin auf dem Mini-Stand:
Mini Scooter E (Concept eines Elektrorollers)

Mitsubishi

Mitsubishi zeigt die Europaversion des Stromers iMIEV. Ab Dezember 2010 wird er in 14 europäischen Ländern starten. Für etwas mehr als 30.000 Euro kann er dann erstanden werden.

Ferner auf dem Mitsubishi-Stand:
Mitsubishi ASX (SUV der Kompaktklasse)