McLaren Automotive

Paris 2012: McLaren P1 – Legende – neu aufgelegt

Mit dem F1 stellte McLaren schon 1993 einen Sportwagen der Superlative vor. Jetzt erhält der britische Flitzer endlich einen würdigen Nachfolger. Die P1 genannte Supersportwagen-Studie steht auf der Basis des schon bekannten MP4-12C und soll nächstes Jahr produziert werden.

Vom bereits bekannten Serienmodell stammt der 3,8-Liter-V8-Biturbobenziner, der allerdings deutlich mehr Leistung erhält und mit einem Elektromotor gekoppelt wird. Die Systemleistung dürfte[foto id=“437324″ size=“small“ position=“left“] bei deutlich über 600 PS liegen, Insider vermuten sogar rund 900 PS. Bei den Fahrleistungen kann der superleichte Brite dadurch wohl sogar mit dem Bugatti Veyron mithalten. Allerdings setzen die Engländer weniger auf reine Vmax, sondern auf deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten. Dazu soll neben der Leistung auch eine spezielle Aerodynamik beitragen, die einen maximalen Abtrieb von 600 Kilogramm verspricht. Damit soll die flache Flunder selbst in schnellsten Kurven auf dem Asphalt kleben wie ein Gecko an der Decke. Günstig wird das Sportgerät natürlich nicht: Weniger als eine Million Euro wird der Supersportler wohl kaum kosten.[foto id=“437325″ size=“small“ position=“right“]

Der zwischen 1993 und 1997 gebaute McLaren F1 gilt auch heute noch als einer der leistungsfähigsten Supersportwagen aller Zeiten. Sein bis zu 500 kW/680 PS starker 6,1-Liter-V12-Benziner brauchte nur knapp über drei Sekunden für den Spurt auf Tempo 100. Die Spitzengeschwindigkeit lag bei 380 km/h. Eine Besonderheit des Boliden war auch die ungewöhnlich Sitzposition: Der Fahrer nahm in der Mitte Platz, die beiden Passagiere schräg hinter ihm versetzt. Mit einem Preis von 1,5 Millionen DM war der F1 zu seiner Zeit das teuerste Serienauto der Welt. Von dem Renner wurden nur 106 Exemplare gebaut.

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