Porsche

Paris 2012: Porsche entwickelt Allradantrieb für den Carrera weiter

Porsche hat den aktiven Allradantrieb für den 911 weiterentwickelt und stellt auf dem Autosalon in Paris (- 14.10.2012) den neuen Carrera 4 vor. Das PTM (Porsche Traction Management) garantiert hohe Fahrdynamik auf den verschiedensten Untergründen und bei allen Wetterbedingungen. Der neue Allrad-Elfer mit heckbetonter Ausrichtung kommt in vier Varianten – 911 Carrera 4 und 911 Carrera 4S, jeweils als Coupé und Cabriolet – auf den Markt. Sie sind um bis zu 65 Kilogramm leichter als ihre Vorgänger und sparsamer. Im Einzelfall summiert sich die Kraftstoffersparnis auf bis zu 16 Prozent.

Auffälligstes Erkennungsmerkmal der Neun-Elfer mit Allradantrieb bleibt das breite Heck: Im Vergleich zu den zweiradgetriebenen Modellen sind die Radhäuser der Hinterachse um jeweils 22 Millimeter weiter herausgezogen und die Hinterreifen um jeweils zehn Millimeter breiter. Außerdem verbindet das traditionelle rote Leuchtenband in neuer Form die beiden Rücklichter.

Alle neuen Modelle verfügen über Siebengang-Getriebe, serienmäßig mit manueller Schaltung, optional als Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Je nach Ausstattung [foto id=“436941″ size=“small“ position=“left“]spurtet das 257 kW / 350 PS starke 911 Carrera 4 Coupé in 4,5 Sekunden (Cabrio: 4,7 s) von null auf 100 km/h und erreicht 285 km/h Höchstgeschwindigkeit (Cabriolet: 282 km/h). Der Verbrauch mit PDK liegt für das Coupé bei 8,6 Litern je 100 Kilometer (nach EU-Norm), das Cabrio benötigt 0,1 Liter mehr.

Coupé und Cabriolet des 911 Carrera 4 S haben einen 3,8-Liter-Boxermotor mit 294 kW / 400 PS im Heck, der bei entsprechender Ausstattung eine Beschleunigung auf 100 km/h in 4,1 Sekunden (Cabrio: 4,3 Sekunden) und 299 km/h (296 km/h) Höchstgeschwindigkeit ermöglicht. Die Verbrauchswerte mit Doppelkupplungsgetriebe betragen im Schnitt 9,1 Liter (9,2 Liter).

Im 911 Carrera 4 informiert ein neues Menü im Kombiinstrument den Fahrer darüber, wie der PTM-Allradantrieb die Antriebskraft momentan verteilt. Erstmals in der Baureihe kommt in Verbindung mit dem PDK optional der Abstandsregeltempostat inklusive Porsche Active Safe (PAS) zum Einsatz. PAS unterstützt die Aufmerksamkeit des Fahrers und warnt diesen bei einem zu schnellen Auffahren [foto id=“436942″ size=“small“ position=“left“]auf das vorausfahrende Fahrzeug – auch bei ausgeschaltetem Abstandsregeltempostaten. Damit hilft das System, Auffahrunfälle zum Beispiel durch Fehleinschätzungen des Fahrers bezüglich der Geschwindigkeit des Vordermanns zu reduzieren.

Weiterhin bietet Porsche für die 911 Carrera-Coupés ein neues Glas-Schiebedach als Sonderausstattung an. Neun-Elfer mit Schaltgetriebe und Sport-Chrono-Paket lassen sich zudem jetzt noch sportlicher fahren: Im Sport-Plus-Modus wird beim Zurückschalten automatisch Zwischengas gegeben.

Die Einführung der neuen 911-Modelle beginnt zum Jahresende 2012. Die Preise betragen in Deutschland 97 557 Euro für das 911 Carrera 4 Coupé und 110 290 Euro für das Cabrio. Der 911 Carrera 4 S kostet als Coupé 112 313 Euro und als Cabriolet 125 046 Euro.

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