VW Paris 2014

Paris 2014: Volkswagen wieder auf ganz breiter Front

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Mal wieder ein Produktfeuerwerk – Der Volkswagen-Konzern zeigte gestern (1. Oktober 2014) am Vorabend auch des Pariser Autosalons die große Bandbreite seiner Produktpalette. Allen voran strahlte der neue Passat mit seinen zahlreichen technischen Neuerungen. „Erfolg ist nur möglich, wenn man innovativ bleibt. Der XL-1 ist ein Leuchturm. Aber der Passat GTE ist das Fahrzeug für ökologische Fortbewegung“, erklärte Volkswagens Vorstand für Technische Entwicklung Heinz-Jakob Neußer zum Passat GTE.

Drei Seelen im Passat GTE

Neußer weiter zum Passat GTE: „Er hat drei Seelen: die eines Elektrofahrzeuges, die eines Langstreckenmeisters und die eines schnellen Gran Tourismo“. Sensationell war die Studie vom XL-1 mit einem Motor von Ducati. Der XL-Sport gab nicht nur einen Blick auf den sparsamen Volkswagen im Renntrim. Er wurde außerdem als 200millionster Volkswagen gefeiert.

Der TT als Viertürer

Für Volkswagens ehemaligen Technikchef Ulrich Hackenberg (jetzt Technologievorstand bei Audi) war der TT „ein Fahrzeug, dass weniger Worte bedarf. Zum TT als Viertürer sagte er aber doch etwas: „Ich steh zu diesem Konzept“. Dieses viertürige Coupé ein Novum in der Audi-Produktpalette. Audi-Chef Rupert Stadler ergänzte, dieser TT sei seiner Zeit voraus. Den TTS Roadster beschrieb Stadler als eine Dynamikmaschine mit dem neuen virtuellen Cockpit. Sie setzte die Audi-Innovationen „ins rechte Licht“.
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Für die Königshäuser

Wolfgang Dürrheimer, Lenker von Bentley und Bugatti pilotierte den Mulsanne Speed auf die Bühne. Mit seinem neuesten Flaggschiff zielt Bentley auf die Spitzen der Gesellschaft und die Mitglieder der weltweiten Königshäuser. Dennoch verspricht Dürrheimer: „Der beste Platz ist der Fahrersitz.“ Mit 537 PS und 1100 Newtonmetern Drehmoment erreicht dieser Bentley 305 km/h.

Neue T-Baureihe zeigt zukünftige Design-Linie

Eckhard Scholz, Chef von Volkswagen Nutzfahrzeuge erläuterte, „dass zu den wesentlichen Werten unserer Marke der Nutzwert gehört. Ich habe noch eine Überraschung mitgebracht“, leitete er über, bevor der Tristar direkt nach Hannover in Paris vorgestellt wurde. „Er steht für die kommende T-Baureihe und gibt einen Ausblick auf die künftige Designlinie unserer Modelle“, führte Scholz knapp aus.

Neuer Sproß aus Spanien

Seats Vorstandsboss Jürgen Stackmann verwies auf die emotionalen Werte der Marke und auf die steigenden Verkaufszahlen der spanischen Konzerntochter, als er den neuen Sproß der Léon-Familie, den Léon Experiencem vorstellte. „Die Dynamik passt zur Marke. Wir wachsen erneut um 60 Prozent in diesem Jahr. Die neue Leon-Familie ist fast komplett. Der neue Leon Xxperience wird auch den stärksten Dieselmotor mit 184 PS haben."
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Lamborghinis „stillies“ Ausrufezeichen

Lamborghini setzte erstmals ein „stilles“ Ausrufezeichen – mit einem elektrischen Antriebskonzept. „Das ist der neue Asterion. Er ist der erste Lamborghini mit Plugin-Technologie und steht für das wegweisende und grenzüberschreitende unserer Marke“, führte Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann aus. „Mit nur 98 Gramm CO-2-Ausstoß haben wir die Emission drastisch gesenkt. Bis zu 50 Kilometer sind rein elektrisch möglich. Die Systemleistung liegt bei 910 PS“, so Winkelmann weiter. Der Name Asterion stammt aus der griechischen Mythologie – Minotaurus ist eine hybride Figur: halb Mensch, halb Stier.

Dritte Fabia-Generation

Und während Winfried Vahland den Skoda Fabia präsentierte, der „die ganze Liebe und das Können unserer Mannschaft zeigt“, so der Skoda-Chef, verbinden die Tschechen die Funktionalität ihrer Automobile mit einem attraktiven Design. „Die dritte Generation wollten wir besser, aber auch anders machen. Das Ergebnis ist ein komplett neu entwickelter Fabia. Bislang haben sich rund 3,5-Millionen Kunden für den Fabia entschieden“, fasste Vahland zusammen.

Porsche setzt auf PlugIn-Hybrids

Porsche hat unterdessen drei Plugin-Hybrid-Typen in seinen Reihen. „Der Cayenne Hybrid ist ein reiner Sportler. Ein Sportwagen muss künftig auch umweltschonend sein. Darum setzen wir heute technologische Maßstäbe“, blickt Porsche Vorstandschef Matthias Müller besonders auf den Panamera E-Hybrid, den Le Mans Prototypen 919 und den Porsche 918. Rückgrat ist der Cayenne. Vom Luxus-SUV wurden bislang insgesamt 580 000 Einheiten verkauft. Nach rund 90 Minuten war die Show vorüber. Konzernchef Martin Winterkorn faßte kurz zusammen: „Die zwölf Marken halten, was sie versprechen: Werthaltigkeit und Vertrauen. Gerade in Zeiten wie diesen. In Europa werden immer noch die besten Maschinen der Welt gebaut.“ (ampnet/tw)
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