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Die vielen neuen Modelle, die beim Autosalon in Paris debütierten, werden es kaum schaffen, den Rückgang im westeuropäischen Automarkt aufzuhalten. Zu diesem Schluß kommt eine Studie des Car Research Center (CAR) an der Universität Duisburg-Essen. Darauf deutet nach Ansicht der Wissenschaftler unter anderem die Tatsache hin, dass ein Auto wie der neue Golf bereits mit bis zu 20 Prozent Rabatt angeboten werde, obwohl er noch nicht einmal bei den Händlern stehe, „das gab es so noch nicht.“
Kritischer als bei VW sei jedoch die Lage bei anderen Herstellern wie Citroen/Peugeot und Opel. Auch Fiat, Ford, Mitsubishi, Renault, Seat und Volvo mache das wirtschaftliche Umfeld schwer zu schaffen. Dass sich daran schnell etwas ändert, gilt als unwahrscheinlich: Vielmehr erwarten die Mitarbeiter des Instituts, dass die Nachfrage weiter zurückgeht, weil sich die Rezession in den südeuropäischen Ländern „mittlerweile auf Nordeuropa ausweitet und in Exportländern wie China ebenfalls spürbar ist“.
Das kommende Jahr drohe des schlechteste der Branche sei 1993 zu werden, und auch die weiteren Aussichten seien trübe. Es sei davon auszugehen, dass die Pkw-Verkaufszahlen in Westeuropa sogar 2015 noch unter denen von 2011 liegen werden. Da überdies der Ausgleich über andere Weltmärkte selbst bei den Premiumherstellern nicht mehr so gut funktioniere wie früher, stehen der europäischen Autoindustrie laut CAR-Prognose noch „mindestens drei schwere Jahre bevor“.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 25.09.2012 aktualisiert am 25.09.2012
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