Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Pariser Salon
Auf der wichtigsten europäischen Messe dieses Herbstes, dem Pariser Salon (4. bis 19. Oktober), zeigen die Autohersteller mit zahlreichen Premieren, worauf sich Autokäufer in den kommenden Monaten einstellen können. Darunter auch einige offene Flitzer, die das Publikum schon wieder auf den nächsten Sommer hoffen lassen dürften. Verlässlich im Angebot sind auch diverse neue SUV in allen Größen sowie jede Menge Kleinwagen.
Rassiges für den Autofrühling stellt Alfa Romeo in Frankreich vor: Die offene Variante des Sportlers 4C dürfte beim Publikum in Paris für Herzklopfen und Frühlingsgefühle sorgen. Anfang 2015 soll die Produktion starten.
Copyright:
In der sportlichen Nobelliga spielt das neue Topmodell von Bentley: Der Mulsanne Speed ist so luxuriös wie das gleichnamige Flaggschiff der Traditionsmarke, aber kräftiger. Der 6,75-Liter-V8 des Mulsanne ist um 25 PS auf 395 kW/537 PS erstarkt und hat nun 1.100 Newtonmeter Drehmoment, das ab 1.750 Umdrehungen pro Minute anliegt. Durch die Überarbeitung sank der Verbrauch laut Bentley um 13 Prozent.
Copyright:
Copyright:
Sowohl Kompakt-Van Lodgy als auch Hochdachkombi Dokker präsentieren sich auf dem Pariser Salon als Stepway-Versionen im modischen Offroad-Stil. Wie schon beim Kleinwagen Sandero beschränken sich die Rumänen auf optische Änderungen wie einen angedeuteten Unterfahrschutz, Kunststoffplanken an Schwellern und Kotflügeln sowie 16 Zoll große Felgen. Allradantrieb gibt es nicht.
Die Italiener lassen die 500er-Familie weiter wachsen: Nach der Auferstehung des Minis Fiat 500 und dem in mehreren Varianten erhältlichen, kompakten 500L steht in Paris ein 500X getauftes SUV. Das basiert technisch auf dem neuen Jeep Renegade, den der italienische Mutterkonzern in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Tochter Jeep entwickelt hat. Optisch stammt der 500X aber ganz deutlich von den lifestyligen Italienern ab.
Nicht weniger als ein neues Flaggschiff präsentiert Ford auf seinem Pariser Messestand. Dafür importieren die Kölner das Erfolgs-SUV Edge aus Amerika. Die zweite Generation des Mittelklasse-Modells tritt ab Herbst 2015 hierzulande vor allem gegen Audi Q5, BMW X3 und Volvo XC60 an. Für hiesige Geschmäcker ist der Edge mit seinem bulligen Chrom-Kühlergrill im Stil der Pick-ups der Marke auffällig gestylt. In den USA fällt er in die Kategorie Midsize-SUV, in Europa sitzt er größentechnisch zwischen den Stühlen, zwischen Q5 und Q7 beispielsweise. Aus dieser Position will Ford seine Vorteile ziehen: Der Edge bietet Platz wie ein Luxus-SUV, dürfte aber preislich eher in der Mittelklasse bleiben.
Ein Update für die zweite Lebenshälfte haben der Kompakt-Van C-Max und seine siebensitzige Ableitung Grand C-Max erfahren, sparsamere Motoren, aufgeräumtes Cockpit und das Ford-Markengesicht prägen die Facelifts.
Copyright:
Eine ganze Reihe Kleinwagen präsentieren sich auf dem Autosalon in frischem Gewand, darunter auch der Hyundai i20. Die zweite Modellgeneration des kleinen Koreaners folgt dem Trend seines Segments hin zu mehr Individualisierungsmöglichkeiten und Ausstattung. Auf Wunsch fährt der neue i20 außerdem mit einem beheizbaren Lenkrad und einem Anti-Beschlagsystem für die Windschutzscheibe vor. Serienmäßig hat der i20 dank anderer Plattform bei wenig Längenzuwachs nun mehr Platz für Passagiere und Gepäck.
Copyright: Infiniti
Mit dem XE nimmt Jaguar einen neuen Anlauf in der automobilen Mittelklasse. Nach einem gescheiterten Versuch aus den Nuller-Jahren, gehen die Briten nun konsequenter vor und setzen komplett auf eigene Technik. Die neue Limousine will Anfang 2015 unter anderem mit Alu-Karosserie, Sparmotoren und sportlichem Auftritt eigene Akzente setzen. Das Antriebsprogramm umfasst ein breites Angebot – vom sparsamen Vierzylinderdiesel bis zum V6-Kompressorbenziner. Das günstigste Modell kostet ca. 36.500 Euro.
Copyright:
Als Nachfolger des Land Rover Freelander geht im Februar 2015 der Discovery Sport an den Start, erstmals mit bis zu sieben Sitzen. Mit der Modellbezeichnung Discovery Sport zieht eine neue Nomenklatur in das Portfolio der Briten ein. Der „kleine“ Discovery Sport und der „große“ Discovery sind auf Alltagstauglichkeit und Familienfreundlichkeit ausgelegte und positionieren sich zwischen dem beinharten Defender-Geländewagen und den luxuriösen Range Rover-Modellen. Das Mittelklasse-SUV gibt es wie den Vorgänger mit Front- und permanentem Allradantrieb – erstmals aber auch mit einer Mischung aus beidem.
Auch das neue, sehr patriotische Sondermodell „Union“ des Range Rover Evoque feiert in Paris Premiere. Das Kompakt-SUV trägt auf Heckspoiler, Außenspiegeln und im Innenraum die britische Flagge, deren Farben auch für Dekor und Lackierung zur Wahl stehen.
Copyright:
Copyright:
Die Japaner haben für Paris die Studie eines Plug-in-Hybrid-SUV angekündigt. Auch wenn der Name Outlander PHEV Concept-S danach klingt, wird es kein Nachfolger des 2012 vorgestellten Outlander sein, sondern sich wohl zwischen dem großen SUV und dem kleineren ASX einordnen. Denkbar wäre eine modische Coupé-Version des Outlander, wie sie andere Marken bereits im Programm haben.
Copyright:
Mehrere Studien zeigen die Franzosen auf ihrer Heimmesse, darunter eine technische Neuheit: Der 208 Hybrid Air 2L nutzt statt der üblichen Batterien einen Drucklufttank als Energiespeicher und soll mit weniger als drei Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern auskommen.
Mit der Studie Quartz gibt Peugeot einen Ausblick auf ein mögliches künftiges Crossover-Modell. Das 4,50 Meter lange SUV könnte in einigen Jahren die Nachfolge des seit 2009 gebauten Peugeot 3008 antreten. Für Vortrieb in der Studie sorgt ein 368 kW/500 PS starker Plug-in-Hybridantrieb.
Ein optischer Leckerbissen ist die Studie Exalt. Das dynamisch designte Konzeptauto mit einer Außenhaut aus unbehandeltem Metall und Haifischhaut stand schon in Peking, ist nun optisch etwas überarbeitet. Unter anderem kommt jetzt im Innenraum Holzdekor zum Einsatz, das aus dem Altpapier von Tageszeitungen gefertigt wurde.
Copyright:
Auf das erste Kompakt-SUV von Seat müssen Autokäufer noch warten, ab Herbst gibt es aber zumindest schon mal eine Schlechtwege-Variante des Leon ST. Der in Paris gezeigte X-Perience genannte Offroad-Kombi mit Allrad (ab 28.750 Euro) setzt sich optisch durch Alu-Zierteile an Front und Heck sowie Schutzverkleidungen für Schweller und Radhäuser sowie eine Höherlegung um 1,5 Zentimeter ab.
Copyright:
Seinen Bruder Renault Twingo hat das Publikum bereits im Frühjahr in Genf gesehen, der Smart Fortwo (ab 10.895 Euro) feiert mit der viersitzigen Version Forfour (11.495 Euro) in Paris Premiere. Beim Fortwo setzt Smart weiterhin auf knackige Kürze, es bleibt bei knapp 2,70 Meter, der Viertürer ist 80 Zentimeter länger. Beide Varianten haben jetzt Heckantrieb, das nervige automatisierte Fünfganggetriebe entfällt, es gibt jetzt eine richtige Handschaltung mit fünf Gängen von Kooperationspartner Renault, gegen Aufpreis ein Doppelkupplungsgetriebe.
Suzuki zeigt auf dem Pariser Salon den neuen Vitara. Das Kompakt-SUV ordnet sich zwischen dem im vergangenen Jahr erneuerten SX-4 S-Cross und dem 2012 gelifteten Grand Vitara ein. Das aus dem SX-4 S-Cross bekannte Allradsystem Allgrip wird auch im neuen SUV optional erhältlich sein. Der Fahrer kann unter vier Fahrmodi wählen, bei denen der 4×4-Vortrieb spritsparend nur in bestimmten Situationen oder im Gelände auch permanent zum Einsatz kommt.
Mit einem kleinen SUV will Toyota künftig am Boom der Mini-Crossover teilhaben. In Paris präsentieren die Japaner mit der Studie C-HR einen seriennahen Ausblick auf das Modell, das sich unterhalb des Kompakt-SUV RAV4 einordnen wird. Erste Fotos zeigen einen schnittigen Zweitürer, der Elemente eines SUV – wie ausgestellte Radhäuser und Offroad-Beplankung – mit der abfallenden Dachlinie eines Coupé verbindet. Angekündigt ist bereits, dass die Studie über einen Hybridantrieb verfügt.
Copyright: VW
Copyright:
geschrieben von sp-x veröffentlicht am 26.09.2014 aktualisiert am 26.09.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.